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21.10.2020 / 14:17

Forschende Stimmung, gegenseitiges Verständnis

Begegnungstag des Arbeitszentrums Stuttgart mit der Christengemeinschaft

mit Gebhard Rehm

Gebhard Rehm

Unter dem Motto „Erkennen – Beten – Meditieren“ feierten ca. 70 Mitglieder und Interessierte der Anthroposophischen Gesellschaft und der Christengemeinschaft in der Kirche in Stuttgart-Möhringen einen festlichen Begegnungstag. Die Begegnungstage des Arbeitszentrums Stuttgart haben das Ziel, die Zusammenarbeit der Zweige der Anthroposophischen Gesellschaft mit den Einrichtungen der Lebensgebiete – Waldorfpädagogik, Medizin, Landwirtschaft usw. – zu fördern. Die Christengemeinschaft nimmt darin eine besondere Stellung ein. So erläutert schon Rudolf Steiner:

„(…) dass die Christengemeinschaft gegenüber der Anthroposophischen Gesellschaft völlig selbständig dasteht. Es konnte bei der Begründung gar nichts anderes als eine solche Selbständigkeit angestrebt werden. Denn diese Bewegung für christliche Erneuerung ist nicht aus der Anthroposophie herausgewachsen. (…) Sie (die Priester) hatten Anthroposophie kennengelernt. Sie waren überzeugt, dass ihnen Anthroposophie vermitteln könne, was sie suchten. Aber sie suchten nicht den anthroposophischen Weg, sie suchten einen spezifisch religiösen.“

Der Tag begann mit einer Menschenweihehandlung, zelebriert von Marianne Wagler mit Predigt von Stephan Neß. Das Treffen wurde begleitet von Marcus Gerhardts mit Musik für Violoncello.

Die Grundlage für das Verständnis der Beziehung von anthroposophischer Gesellschaft und Christengemeinschaft bildete ein einführender Vortrag von Mariano Kasanetz (Leiter Priesterseminar Stuttgart), in dem er die Entwicklung der Kain- und Abel-Strömungen lebendig schilderte. Die Schwerpunkte unterscheiden sich: Der Ansatz der Erkenntnis in der Kain-Strömung wurde zur Anthroposophie und der Impuls des Religiösen in der Christengemeinschaft kommt aus der Abel-Strömung.

Die Aufgabe dieser beiden selbstständigen Bewegungen ist der jeweils spezifische Beitrag zur Erneuerung des sozialen und religiösen Lebens durch gegenseitige Wertschätzung, Gespräch und Zusammenarbeit im Bewusstsein des Allgemein-Menschlichen. In der folgenden Aussprache, moderiert von Martin Merckens (Lenker Region Württemberg), klang dieses Bemühen an.

Am Nachmittag konnten in Gesprächsgruppen Themen wie Menschenweihehandlung, Sakramente, Wahrspruchworte und Gebet, Religion und Bewusstseinsseele, Beziehung zwischen der Anthroposophischen Gesellschaft und der Christengemeinschaft vertieft werden.

Nach Mariano Kasanetz zeigt sich ein tiefer Ernst auch darin, dass beide Mitgliedschaften eine persönliche karmische Beziehung zu der jeweiligen Bewegung als Träger derselben entstehen lassen.  Die Teilnahme an den Sakramenten sei mehr eine Willens- denn eine Erkenntnisfrage.

Die Kirche bot die wunderbare Gelegenheit zur Kunstwahrnehmung, indem in kleinen Gruppen die Motive der sechs Säulen im Kirchenraum betrachtet wurden. In regem Austausch wurden die Darstellungen – darunter Moses, Elias, Auferweckung des Lazarus – entschlüsselt.

Im Rückblick auf das festliche Geschehen wurden die wohltuende, aber auch forschende Stimmung und die Suche nach gegenseitigem Verständnis hervorgehoben. Der ereignisreiche Tag fand durch einen kultischen Abschluss mit Predigt einen angemessenen Ausklang.

Ein herzlicher Dank ging an die gastgebende Gemeinde Stuttgart-Möhringen und an den Vorbereitungskreis der Christengemeinschaft und des Arbeitszentrums.

Gebhard Rehm, Arbeitszentrum Stuttgart

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