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Waldorfpädagogische Sexualpädagogik

Können Methoden, die nach systematischem Ansatz entwickelt wurden, an die Sexual- und Beziehungskunde der Waldorfpädagogik anschließen und für die waldorfpädagogische Sexualpädagogik interessant sein?

von Carla Tenthoff | 25.02.2024

Der auf eine praktische Relevanz abzielenden Forschungsfrage nach dem Potenzial für die Verwendbarkeit systemisch begründeter Methoden in der waldorfpädagogischen

Sexualpädagogik wurde zu großen Teilen theoretisch nachgegangen. Dafür wurden Grundannahmen der den pädagogischen Ansätzen jeweils zugrundeliegenden Anthroposophie und der soziologischen Systemtheorie zusammengetragen, wobei deren

Unterschiedlichkeit auf verschiedenen Ebenen sowie eine scheinbare Unvereinbarkeit in den Vordergrund rücken. Die kollektive Relevanz lässt sich vielleicht an den bisher wenigen Versuchen, die Ansätze zu kombinieren oder zu vergleichen, feststellen. Anschließend werden wichtige Grundlagen der Waldorfpädagogik und der viel jüngeren systemischen Pädagogik aufgeführt und Anschlussstellen beschrieben, um relevante Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten zu fokussieren, die wichtig für eine Annäherung sind. Außerdem wird den Gemeinsamkeiten noch einmal detaillierter und zunehmend themenorientiert anhand der „zehn Pfeiler“ für die Sexualpädagogik von Gerwin (Waldorfpädagoge aus England) nachgegangen. Nach einem kurzen Fokus auf die Methodik werden konkrete Vorschläge systemisch begründeter Methoden für verschiedene Themen und Situationen in der sexualpädagogischen Arbeit formuliert, die u.a. für die im Anhang erwähnten Praxisprojekte entwickelt und aus der weiteren praktischen Arbeit entstanden sind. Sie können auch als Grundlage für weitere Ideen genutzt werden und sollten an die Zielgruppe und den Rahmen angepasst werden.

In einer Diskussion wird auf die Relevanz der Frage Bezug genommen und – trotz unterschiedlicher Grundlagen der pädagogischen Ansätze – darauf aufmerksam gemacht, dass die Handlungsfreiheit der pädagogischen Praxis Waldorfpädagog:innen Chancen einräumt, von anderen zu lernen und z. B. für die sexuelle Bildung in systemisch begründete Methoden hineinzuschauen: einen Bereich, wo es überall dringenden Entwicklungsbedarf und neue Ideen braucht. Abschließend sind drei Praxisprojekte sexueller Bildung in Zusammenarbeit mit anthroposophisch orientierten Einrichtungen skizziert und eine Reflexion der praktischen Arbeit mit der Beobachtung angefügt, dass es dringend mehr fachlichen Austausch zu diesen Fragen braucht!

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