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Facettenreiche Anthroposophie trifft auf großes Interesse beim 100. Todesjahr Rudolf Steiners

Das dreitägige Begegnungsfest „2025 Steiner-Jubiläum – Vielfalt lieben“ auf dem Stuttgarter Schlossplatz zog vom 28. bis 30. März 2025 viele Menschen aus nah und fern an. Das Herz Stuttgarts verwandelte sich in einen lebendigen Marktplatz mit Kulturbühne. Die Stuttgarterinnen und Stuttgarter zeigten sich interessiert, an die 60.000 Besuchende nahmen an den Veranstaltungen und Angeboten teil. Die Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland lud anlässlich des 100. Todesjahres von Rudolf Steiner dazu ein, Steiners Impulse zu reflektieren und neu zu entdecken – aber auch, um Musik, Kultur, Inklusion und Freude zu genießen.

von Pressemeldung | 17.04.2025
Kulturbühne auf dem "2025 Steiner-Jubiläum". Foto: Burke-Agentur

zur Fotogalerie  Download Pressemledung


Das Herzstück: Die pulsierende und vielfältige Kulturbühne

Das große Banner schmückte die Kulturbühne des Steiner-Jubiläums 2025 mit sinnstiftend gewählten Worten: Vielfalt lieben. „Wer das Fest miterleben durfte, spürte: Diese Worte tragen. Sie lebten auf der Bühne, im Publikum, in der Luft“ sagt Sebastian Knust, Co-Leiter der AGiD.

Die Kulturbühne wurde zum lebendigen Ausdruck kultureller Vielfalt und Begegnung. Mitreißende Rhythmen aus Brasilien (Bê Ignacio), Jamaika (Exile di Brave) und irisch inspirierte Klänge der inklusiven Green Island Band vom Lebensort Tennental prägten die Stimmung auf dem Schlossplatz. Junge Talente und erfahrene Bühnenkünstlerinnen und -künstler zeigten ihr Können, während Waldorfschulklassen mit Gesang und Eurythmie berührten. Zwischen Darbietungen des Eurythmeums und Forró-Tanz wurde gestaunt, getanzt und gelacht – ergänzt durch Akrobatik und Zirkus, die das Publikum verzauberten.

Die Podiumsgespräche eröffneten neue Blicke auf die Herausforderungen der Gegenwart, etwa den Umgang mit einer polarisierten Gesellschaft, den ökologischen Herausforderungen in der Landwirtschaft, einem zukunftsweisenden Umgang mit Geld und auf Rudolf Steiners Wirken in der Vergangenheit und Gegenwart.

 

Ansturm auf den Marktplatz der Inspiration

An Frühlingswochenenden verwandelt sich die Königsstraße in eine lebendige Flaniermeile – so kennen die Stuttgarterinnen und Stuttgarter das Herz ihrer Stadt. Doch am letzten Märzwochenende trat ein weiteres Element hinzu: ein Marktplatz der Inspiration und inneren Bewegung.

Die Zelte boten ein vielfältiges Programm, das von beruflicher Orientierung, Gesundheitsthemen und Wasserexperimenten über Waldorfpädagogik zum Mitmachen bis hin zu Eurythmie, Demeter-Landwirtschaft und anthroposophischen Therapieansätzen reichte. Besuchende konnten neue Perspektiven entdecken – ob spielerisch, informativ oder sinnlich erfahrbar.

Das Zelt der Spiritualität lud mit Meditationen und Gottesdiensten der Christengemeinschaft zum Innehalten ein. Im Zelt Waldorf weltweit wurde globales Engagement greifbar – mit Projekten wie SEKEM aus Ägypten oder Monte Azul aus Brasilien.

Ein besonderer Blickfang war der Omnibus für direkte Demokratie. In der geodätischen Kuppel der Dome-Talks öffnete die Initiative European Public Sphere einen Raum für Zukunftsfragen Europas – ein Ort für Austausch, Visionen und gemeinsames Gestalten.

Die Zelte waren durchgehend gut besucht – auch von vielen, die der Anthroposophie bisher nur flüchtig begegnet waren. „Es ist eindeutig“, so Matthias Niedermann, Co-Leiter der AGiD, „die Ansätze anthroposophischer Praxis stoßen auf großes Interesse. Klischeehafte Kritik interessiert nur wenige.“

Zahlreiche Besuchende zeigten sich begeistert: „Ich bin zufällig auf dieses wundervolle Fest gestoßen – mit herzlichen Menschen und faszinierenden Büchern, etwa zur Verbindung von Niere und Seele oder über das Zusammenspiel von Schreiben und Malen. Ich möchte mehr über Anthroposophie erfahren“, sagte ein Gast.

Eine weitere Besucherin beschreibt ihren Eindruck so: „Die Zelte leuchten einem richtig entgegen – es wirkt fröhlich und frisch. Es ist schön, dass die Öffentlichkeit hier neugierig entdecken darf. Eine rundum gelungene Veranstaltung – danke für die Organisation!“

 

Anthroposophie ist dialogbereit – Mitmachen und Zuhören

Die Anthroposophie zeigte sich offen und dialogbereit – und wagte es, sich mit Themen der Öffentlichkeit zu zeigen, für die sie sonst gern in Klischees gesteckt oder belächelt wird. Dialogisch ging es auf den Podien und in Dialogforen zu. Ein weiteres Highlight war das Podiumsgespräch mit dem Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer, Angelika Wiehl von der Alanus Hochschule und Gerald Häfner vom ‚Epizentrum der Anthroposophie‘, dem Goetheanum. Dann auch das Gespräch mit vier Vertretenden des Stuttgarter Rats der Religionen.

Alt und Jung begegneten sich auf Augenhöhe – nicht nur im Publikum, sondern auch auf den Bühnen in den Zelten und Dialogforen. Für Menschen jeden Alters war Raum. Während in den Dialogforen tiefgreifende Gespräche zu gesellschaftlichen, ökologischen und spirituellen Fragen stattfanden, erhielten auch junge Stimmen Gehör – auf den Bühnen der Dialogforen brachten sie ihre Sichtweisen ein: mit Mut, Klarheit und neuen Impulsen.

Ein zentraler Bestandteil des Wochenendes war die Ausstellung „Steiner heute“ – ein offener Raum, in dem Steiners Lebenswerk nicht nur präsentiert, sondern auch kritisch beleuchtet und in die Gegenwart gestellt wurde. Ein Ort der Auseinandersetzung und Einladung zum Weiterdenken.

 

Die Menschen vor und hinter den Kulissen – getragen von Gemeinschaft, inspiriert vom Miteinander

Für die Veranstaltenden steht fest: „Die anthroposophische Bewegung in Deutschland ist vielgestaltig und weit verzweigt – all das in einem Raum erlebbar zu machen, war ein Kraftakt. Und doch: Jeder Moment war es wert“, so Matthias Niedermann.

Sebastian Knust, Mitinitiator der ersten Stunde, verglich die Entstehung des Festes mit einem lebendigen Bauwerk: „Komplexer, intensiver als jeder Bauantrag. Wir haben echte Begegnung, Vielfalt und Miteinander geschaffen – innerhalb unserer Bewegung und darüber hinaus. Der Teamgeist war überwältigend. Alles wurde mehr, als ich es mir je erträumen konnte.“

Auch Monika Elbert, Generalsekretärin, zeigte sich bewegt: „Wir durften über die drei Tage hier erleben, dass die Anthroposophie auch 100 Jahre nach Rudolf Steiner eine Zukunft haben wird. So viele Menschen haben ihr Interesse dafür zum Ausdruck gebracht.“ Ihr Dank galt dem gelungenen Raum von Begegnung, Dialog und spürbarem Frieden – für die hervorragende Zusammenarbeit der anthroposophischen Bewegung, die Stadt Stuttgart und jeden einzelnen Menschen.

Auf der Webseite www.anthroposophie.de sind weitere Informationen zum dreitägigen Fest „2025 Steiner-Jubiläum – Vielfalt lieben“ und Eindrücke sowie weitere Veranstaltungen im 100. Todesjahr Steiners zu finden.


Über die Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland

Die Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland (AGiD) fördert ein ganzheitliches, spirituell geprägtes Verständnis von Mensch und Welt. Sie engagiert sich für ökologische und soziale Verantwortung, eine Pädagogik zur individuellen Entfaltung, heilende und ganzheitliche Medizin sowie eine menschenorientierte Wirtschaft.


Pressekontakt

Matthias Niedermann
Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland e.V.
Mobil: 0176-87599759
E-Mail: matthias.niedermannnoSpam@agid.de

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