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Karma-Erkenntnis – Karma-Praxis

Der Mensch in der Verantwortung für eine soziale Zukunft. Jahrestagung der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland.

von Steffen Hartmann, Eva Kleber, Alexander Schaumann, Katja Schultz, Hans Supenkämper, u.a. | 24.06.2022
Tafelzeichnung Karma | Bild: R.Steiner

„Es gibt zwei wichtige Momente im Leben.
Der, an dem Du geboren bist, und der, an dem Du weißt, wofür.“

— Marc Twain

 

Der Begriff „Karma“ wird heute oft als Schicksalsergebenheit, als Determination aller Lebensereignisse verstanden. Noch konkreter: Ob ich eine Krankheit habe, widrige Lebensumstände, eine gescheiterte Ehe, oder in Armut lebe, durch eine Flutkatastrophe mein Haus verliere, oder eben reich und „begnadet“ bin, das alles ist angeblich Karma. Der anthroposophische Karma-Begriff beschreibt das anders: Hier geht es um die Verantwortung, die ich für meine Taten übernehme, um die Folgen dessen, was ich durch mein Denken und mein Handeln bewirke und um die Anerkennung einer „Verursachung“, mit der ich selbst etwas zu tun habe. Karma ist eine Bewusstseins-Erweiterung für die Folgen meines Handelns – sozial, ökologisch und wirtschaftlich. Es ist die Erkenntnis, dass ich Mitverursacher für die Armut in anderen Ländern bin, für die ökologischen Katastrophen unseres Planeten, für den Klimawandel, für menschliche Konflikte und letztendlich für Ausgrenzungen, Kriegshandlungen oder Völkermord. Karma ist ein Kultur-Erneuerungsimpuls, den die Menschheit dringend zur Umwandlung der zivilisatorischen Katastrophen braucht – für eine soziale, ökologische und wirtschaftliche Zukunft.

Die Tagung lenkt den Blick vor allem auf persönliche Erfahrungszugänge: Wo stehe ich mir selbst im Weg? Wie kann ich die Wahrnehmung von anderen Menschen üben? Wie gehe ich mit anderen Menschen um? Was trägt Karma-Erkenntnis zur Heilung sozialer Konflikte bei? Wie lerne ich meine eigene Biografie besser verstehen? Welche Rolle spielt dabei mein Schatten- oder Doppelgänger-Wesen? Wie gehe ich mit auftretenden übersinnlichen Erfahrungen um? Wie kann ich Menschenkonstellationen in ihrem Zusammenwirken vertiefend erkennen? Oder letztlich: Wie werde ich verantwortungsfähig für mein Handeln?

Ca. 15 Karma-Forschungs-Referentinnen und Referenten haben sich zu dieser Kar- ma-Erkenntnis und Karma-Praxis-Tagung zusammengefunden. Alle bewegen sich auf dem Boden des anthroposophischen Karma-Begriffs und zeigen in Üb-Gruppen ihren Arbeits-Ansatz. Hinzu kommen Plenumsveranstaltungen zu zentralen Fragen auf dem Weg der Karma-Erkenntnis, sowie künstlerische Beiträge zur Vertiefung des Themas – bis hin zu Szenen aus den Mysterien-Dramen Rudolf Steiners. Wir laden hiermit alle Interessenten zu diesem „Kultur-Erneuerungs-Forschungs-Impuls“ der Anthroposophie ein. Wir freuen uns, wenn Sie bei dieser aktuellen Menschheits-Aufgabe mitwirken wollen.

Für die Vorbereitungsgruppe
Michael Schmock (Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland)


Programm, Referent*innen, Organisatorisches >


Anmeldungen zur Tagung bis 15. Juni 2022 per Mail, Telefon oder Fax (mit Angabe der Verpflegungsbestellung). Anmeldung ist nur verbindlich mit der Überweisung der Tagungsgebühr. Eventuelle, aktuelle Corona-Auflagen erhalten Sie spätestens bis zum 1. Juni 2022.


KARMA – SCHICKSALSFATALISMUS ODER SOZIAL-KUNST?

Michael Schmock im Interview zum anthroposophischen Karmabegriff, der individuellen Freiheit und dem menschlichen Lernweg... weiterlesen >


Karma-Erkenntnis – eine individuelle und eine Menschheitsaufgabe

Über das Projekt Karma-Tagung 2022. Der Artikel erschien zuerst in der Weihnachtsausgabe der "Mitteilungen"... weiterlesen >

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