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Anthroposophische Medizin in der NS-Zeit

Wie verhielten sich Vertreter der Anthroposophischen Medizin in der NS-Zeit? Eine neue Studie zeichnet ein differenziertes Bild mit allen Facetten zwischen Anpassung und Widerstand. Ein Beitrag aus der Zeitschrift Info3 im Mai 2024.

von Laura Krautkrämer | 05/27/2024

Welche Rolle spielte die Anthroposophische Medizin während des Nationalsozialismus? Einerseits wurde sie kritisch beobachtet und unterlag spätestens nach dem Verbot der Anthroposophischen Gesellschaft 1935 starken Restriktionen, anderseits gab es ein grundsätzliches Interesse der NS-Führung an „Naturmedizin“ und Homöopathie. Mehr Durchblick angesichts der komplexen Lage verspricht das breit angelegte Forschungsprojekt Anthroposophische Medizin, Pharmazie und Heilpädagogik im Nationalsozialismus. Acht Jahre lang haben Prof. Dr. Peter Selg, Susanne H. Gross und Matthias Mochner dazu im Auftrag der Gesellschaft anthroposophischer Ärztinnen und Ärzte in Deutschland Archivakten gesichtet und auch bislang unveröffentlichte Unterlagen analysiert. Beraten wurden sie dabei von zwei Medizinhistorikern der Berliner Charité, Prof. Dr. Thomas Beddies und Prof. Dr. Heinz-Peter Schmiedebach.

Weiterlesen bei Info3

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