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Entwicklung in die eigene Hand nehmen

Das Mai-Treffen junger Anthroposophen Norddeutschland in Wörme.

von Melissa Goldammer | 18.05.2022
Teilnehmende auf dem Jan-Treffen

Am Wochenende 6. bis 8. Mai 2022 sind wir, der Arbeitskreis „Junge Anthroposophen Norddeutschland“, wieder im Alten Schafstall bei Hof Wörme zusammengekommen, um uns gemeinsam der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners zu widmen und einander besser kennenzulernen. Unsere Themen waren vor allem unsere Aufgaben als Menschen in der heutigen Zeit und das Menschenbild der Geisteswissenschaft in Bezug auf das Bildungssystem in Deutschland. Darüber hinaus haben wir uns über den begonnenen Dialog zwischen zwei Delegierten von uns und dem Norddeutschen Arbeitskreis unterhalten und uns über unsere Haltung und Position gegenüber der Anthroposophischen Gesellschaft ausgetauscht, die unsere Treffen dankenswerter Weise finanziell unterstützt. Von deren Seite werden auch immer wieder Anfragen an uns herangetragen werden, uns doch mit der Gesellschaft in Verbindung zu setzen und zu der „Nachwuchsfrage“ Stellung zu beziehen, also die Frage zu beantworten, warum unsere Generation offenbar wenig Interesse an der Institution zeigt.

Das Treffen begann offiziell am Freitagabend mit einem Abendessen. Nach dem Essen stellte sich unsere Referentin Birgit Phillip aus der anthroposophischen Buchhandlung in Hamburg vor und Christine Rüter berichtete von der Generalversammlung der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft in Dornach, die an uns appellierte, die Frage unserer Aufgabe gegenüber der Anthroposophie in der heutigen Zeit weiter zu bewegen. Danach berichteten Elisa in`t Veld und Lukas Rüter sehr positiv von ihrem Zusammentreffen mit dem norddeutschen Arbeitskreis (Delegierte der Zweige in Norddeutschland) um Anke Steinmetz und motivierten uns, weiterhin im Gespräch zu bleiben.

Der Samstag begann um 7.30 Uhr mit einer Einheit „Spacial Dynamics“, einem leckeren Frühstück und einer Eurythmie-Runde, die von dem Eurythmiestudenten Johann Schmiedehausen aus Dornach angeleitet wurde. Nach diesen Morgenaktivitäten folgte eine intensive Arbeitsphase mit Birgit Philipp. Der Nachmittag beinhaltete zunächst eine künstlerische Einheit unter Anleitung unseres Gastes Kristin van Houtte, in der wir uns mit dem Zeichnen von Händen beschäftigten. Am Abend wurde wieder gemeinsam gekocht und später am Lagerfeuer gesungen und sich unterhalten. Da wir diesmal nur 13 Personen waren, hatten wir die Möglichkeit, uns wirklich mit allen Anwesenden mindestens einmal intensiver auszutauschen. Das war schön, aber dennoch bestand in unserer Rückblick- und Vorblick-Runde am Ende des Treffens doch der Wunsch, dass beim nächsten Mal wieder mehr Menschen teilnehmen.

Der Sonntag begann wieder mit strahlendem Sonnenschein, der uns überhaupt das gesamte Wochenende hindurch begleitete. Nach unserer Morgenroutine mit einem dynamischen Einstieg trafen wir noch einmal Birgit Philipp und schlossen das Thema vom Vortag ab. Anschließend hielten wir eine Reflexionsrunde ab, in der jede und jeder mindestens einmal zu Wort kam, um seine, oder ihre Eindrücke zu schildern und ggf. Wünsche für das nächste Mal zu äußern. Nach einem reichhaltigen Mittagessen haben wir den Schafstall gereinigt und uns verabschiedet.

Als Bilanz zu der Nachwuchsfrage der AGID kamen wir zum Schluss, dass wir weiterhin offen sein wollen für einen Kontakt zur anthroposophischen Gesellschaft. Wir haben uns erneut über unsere Erfahrungen mit Anthroposoph:innen unterhalten und über die Dinge, die uns wichtig sind. Themen dabei waren u.a., dass sich eine anthroposophische Gesinnung für uns, die wir noch wenig selbst an Texten gearbeitet haben, vor allem im alltäglichen Verhalten, im sozialen Kontext äußert. Besonders das Soziale ist für unsere Generation enorm wichtig. Über längere Sicht hat in unserem Alter nur ein Vorbild Bestand und lädt zur Zusammenarbeit ein, das sich auch sozial beispielhaft verhält. Solche Begegnungen begeistern uns.

Fragen, die uns beschäftigen, und die wir demnächst versuchen zu beantworten, sind u.a.:

  • Was genau tut die Anthroposophische Gesellschaft?
  • Wozu brauchen wir eine Anthroposophische Gesellschaft, wenn diese doch nicht einmal Einigkeit unter die Menschen bringt, die nach der Geisteswissenschaft streben?
  • Wie ist das Selbstbild von Menschen, die sich als Anthroposophen bezeichnen? Was bedeutet es, Anthroposoph:in zu sein?

Wir sind sehr dankbar, dass Sie unsere Treffen unterstützen und haben das Gefühl, dass Fruchtbares dabei in unserer Mitte und in uns Teilnehmenden entsteht. Unser besonderer Dank gilt Christine Rüter, die sich aktiv um eine Vernetzung von uns an der Anthroposophie interessierten jungen Menschen bemüht und uns dabei doch so freilassend und vertrauensvoll unsere Treffen selbst gestalten lässt. Auf diese Weise kann wirklich Lebendiges wachsen. Ebenso danken wir Tanja Rüter, die von Ägypten aus das gesamte Treffen perfekt geplant und organisiert hat, wodurch für die Anwesenden alles reibungslos ablaufen konnte. Vielen herzlichen Dank!

Melissa Goldammer, Teilnehmerin am Treffen

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