Suche MitgliedschaftSpenden

Volltextsuche

 
  • AGiD.Aktuell
    • Alle Beiträge
    • Aus den Zeitschriften
    • Forschungsförderung
    • Junge Anthroposophie
  • Anthroposophie
    • Was ist Anthroposophie?
    • Bewegung
    • Goetheanum
    • Rudolf Steiner
    • Anthroposophie im Gespräch
    • Zeitschriften & Medien
    • Veranstaltungen
  • Gesellschaft
    • Mitglied werden
    • Junge Anthroposophie
    • Fördermitgliedschaft
    • Aufgaben und Ziele
    • Fähigkeitsbildung
    • Forschungsförderung
    • Zusammenarbeit
    • Menschen und Organisation
    • Finanzen und Spenden
  • Kontakt
    • Geschäftsstelle
    • Arbeitszentren
    • Zweige
    • Netzwerk
< nächster Eintrag
vorheriger Eintrag >

Ganz ungefiltert auf mich schauen

Über das „JAN-Treff“ im August 2022.

von Lale Joachim | 17.09.2022
Hof Wörme in Norddeutschland: Treffpunkt der "JAN"

Ende August traf sich eine Gruppe junger, interessierter Menschen in der Nähe von Hamburg, um sich in der folgenden Woche gemeinsam Fragen und Antworten zu stellen. Die Gemeinsamkeit: der Bezug zur Anthroposophie. Ich hatte das Glück, nach einem Jahr Pause ebenfalls wieder dazu zu stoßen.

Trotz meiner 13 Jahre als Waldorfschülerin habe ich kein klares Bild der Anthroposophie. Wie viele in meinem Alter stelle auch ich mir Fragen. Fragen, welche das Leben, die Zukunft, den Geist und die Wahrnehmung betreffen. Der Wunsch nach Verständnis von Zusammenhang und Umgang meiner Lebensgeschichte wächst zunehmend. Meine Hoffnung: die Anthroposophie.

Wir arbeiteten mit mehreren Gastdozenten zu den vier Temperamenten, lernten ihre Stärken, Schwächen und Reaktionsmuster kennen.  Ich entdeckte Teile jedes Temperamentes in mir, die mir vorher nicht bewusst gewesen waren. In den themenbezogenen Gesprächen und Fragen kristallisierte sich bei mir ein klareres Bild von Selbstakzeptanz und Selbstvertrauen heraus.

Gestärkt wurde dies durch die, meiner Meinung nach, schönste Erfahrung der gemeinsamen Zeit: Das Kennenlernen und Anwenden einer Gesprächstechnik, welche sich „ehrliches Mitteilen“ nennt. Sie zeichnet sich aus durch das simple, ehrliche Mitteilen von Gefühl, Gedanken und Wohlbefinden in einer Momentaufnahme. Im kleinen Kreis bekam ich also die Chance, ganz ungefiltert auf mich zu schauen, Gedanken und Empfindungen dieses Momentes zu teilen, ohne eine Bewertung der anderen zu erwarten.

Gespräche und Augenblicke, gelenkt durch Geist und Verstand, wechselten ab mit körperlicher Bewegung wie Seiltanzen und dem damit verbundenen Aufbau einer inneren und äußeren Balance und Volleyballspielen unter den Kronen der Bäume.

Da sich ein großer Teil der Gruppe dem Kartenspiel „Doppelkopf“ verschrieben hatte, kamen wir auch um die täglichen Runden nicht herum. Abends beendeten wir den Tag mit einem Lagerfeuer, Gesang und tiefgründigen Gesprächen. Der krönende Abschluss dieser intensiven Zeit war das Hoffest, bei welchem wir tatkräftig mit anpackten.

Abschließend kann ich sagen, dass die Zeit für mich wunderschön, erfüllend und aufregend war. Die Menschen, welchen ich dort begegnet bin, sind mir in dieser Zeit sehr ans Herz gewachsen. Ich finde es zudem sehr erfrischend, junge, engagierte und philosophie-begeisterte Freunde zu treffen, die sich die gleichen Fragen stellen und gleichzeitig bereit sind etwas zu verändern. Danke!

Lale Joachim  |  Teilnehmerin an dem Jan-Treffen

< nächster Eintrag
vorheriger Eintrag >

Aktuelle Beiträge

15.06.25 | S. Benke | W. U. Klünker

Geistige Eigenaktivität

Stefanie Benke im Gespräch mit Wolf-Ulrich Klünker
Stefanie Benke: 100 Jahre nach dem Tod Rudolf Steiners hast du dich…

15.06.25 | A. Schmitt | P. Kovce | M. Niedermann

Im Gespräch mit dem neuen Leitungsteam des Rudolf-Steiner-Archivs

Seit April 2025 hat das Rudolf-Steiner-Archiv in Dornach ein neues Leitungsteam. Die Slawistin und…

15.06.25 | Julia Selg

Und es gibt sie doch - Impressionen von der Langen Nacht der Anthroposophie

Am Samstag, 24. Mai, hat sie stattgefunden ‒ die Lange Nacht der Anthroposophie in Freiburg, ein…

15.06.25 | Francisca Fechser Arriaga

Exkursion zu SEKEM – ein Bericht

Viele junge Erwachsene heutzutage hegen viel Misstrauen gegenüber der Zukunft der Erde und auch der Gesellschaft. Täglich werden zahlreiche…

15.06.25 | Sarah Kuhn

Februartage 2025: „Eine Suche nach einem bildlichen Verständnis der Anthroposophie“

Voller Neugierde und Vorfreude kam ich am Donnerstagnachmittag in die Schreinerei, den Ort,…

15.06.25 | Florian Mende

Die Jugendsektion in L'Aubier

Die Schweizer Berge mit ihrem saftigen Grün, dem tiefblauen Neuenburger See und den weiß schimmernden, schneebedeckten Gipfeln in der Ferne…

15.06.25 | Verschiedene Autoren

Perspektiven der Hochschule

Drei Fragen wollen die Verantwortlichen der zwölf Sektionen der Freien Hochschule am Goetheanum mit den Teilnehmenden der Pfingsttagung 2025 für…

15.06.25 | J. Artmann | O. Girard

INTERVIEW MIT JONAH ARTMANN

Stipendiat der Stiftung zur Forschungsförderung der AGiD mit dem Forschungsprojekt zum Thema „Zukunst – wie der Mensch die Zukunft als gestaltbar…

Weitere News

Zur Uhlandshöhe 10  /  70188 Stuttgart
Telefon  +49 (0)711 / 164 31 -21
E-Mail  infonoSpam@agid.de

 

Newsletter
Youtube
Linked-In

Kontakt
Spenden
Mitglied werden

© ANTHROPOSOPHISCHE GESELLSCHAFT IN DEUTSCHLAND

ImpressumDatenschutz