Suche MitgliedschaftSpenden

Volltextsuche

 
  • AGiD.Aktuell
    • Alle Beiträge
    • Aus den Zeitschriften
    • Forschungsförderung
    • Junge Anthroposophie
  • Anthroposophie
    • Was ist Anthroposophie?
    • Bewegung
    • Goetheanum
    • Rudolf Steiner
    • Anthroposophie im Gespräch
    • Zeitschriften & Medien
    • Veranstaltungen
  • Gesellschaft
    • Mitglied werden
    • Junge Anthroposophie
    • Fördermitgliedschaft
    • Aufgaben und Ziele
    • Fähigkeitsbildung
    • Forschungsförderung
    • Zusammenarbeit
    • Menschen und Organisation
    • Finanzen und Spenden
  • Kontakt
    • Geschäftsstelle
    • Arbeitszentren
    • Zweige
    • Netzwerk
< nächster Eintrag
vorheriger Eintrag >

Mitgliedertagung und Mitgliederversammlung der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland – Mitte kultivieren – Umkreis bewegen:

Unter dem Leitmotiv „Mitte kultivieren – Umkreis bewegen“ fand vom 20. bis 22. Juni 2025 in Hamburg die Mitgliedertagung und Mitgliederversammlung der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland statt. Organisiert in Zusammenarbeit mit der Jugendsektion, prägte eine offene und dialogorientierte Atmosphäre das Geschehen.

von S. Seeberger | O. Girard | 23.07.2025
Mitgliederversammlung AGiD-Foto von Merit Brinks und Jugendsektion

Die Tagung wurde mit einem musikalisch gestalteten Gongklang eröffnet. Eine begleitende Ausstellung unter dem Titel „Kultivieren und Kreis bewegen“ hob die Bedeutung der Kunst für anthroposophische Prozesse hervor. Christine Rüter richtete den Blick auf die Zukunft der Anthroposophie – zwischen gesellschaftlicher Wirksamkeit und der Kraft kleiner, konsequenter Schritte. Am Oberuferer Christgeburtsspiel verdeutlichte sie, wie wichtig es ist, dem Neuen mit Achtsamkeit und Wertschätzung zu begegnen.

Ein thematischer Schwerpunkt lag auf „Bewegung“ – körperlich, seelisch, geistig. In einer Übungseinheit, Gesprächen und dem Konzept des „Resonanzraums“ wurde das Thema erlebbar. Ein Eurythmieprogramm und ein Nachtcafé rundeten den Tag ab.

Der Samstag war der Mitgliederversammlung gewidmet. Nach dem Finanzbericht wurde Gerhard Stocker wieder- und Tom Tritschel neu in den Vorstand gewählt. In Arbeitsgruppen und Gesprächen stand die Frage im Mittelpunkt, wie anthroposophische Impulse heute weitergetragen werden können. Beiträge aus Dornach, Projektvorstellungen und jugendliche Perspektiven prägten das vielseitige Programm. Ein Konzert der Hamburger Initiative Mensch & Musik beschloss den Tag.

Am Sonntag wurde der verstorbenen Mitglieder gedacht. Verschiedene Initiativen stellten ihre Arbeit vor. Die Jugendsektion griff abschließend die Frage auf, wie junge Menschen mit Weltschmerz umgehen und welche Rolle das Herzdenken dabei spielen kann. Eine abschließende Reflexion machte deutlich: Die Tagung war Raum für Austausch, Verbindung und Zukunftsimpulse – ein lebendiges Zusammenspiel von innerer Mitte und äußerer Bewegung.

 

Wie kommen wir gemeinsam durch Veränderungsprozesse? Salome Seeberger: Eine Stimme aus der Jugendsektion

Ein Motiv, das mich während dieser Mitgliederversammlung begleitet hat, war die Begegnung zwischen Jung und Alt. Dieses Jahr wurde die Mitgliederversammlung von vielen jungen Menschen mit-, teilweise auch neu gestaltet. Ich durfte während der drei Tage mit vielen älteren Menschen, beispielsweise in der Essensschlange, in Workshops oder Gesprächsgruppen, über Fragen sprechen wie: „Was bedeutet es, jung zu sein? Egal wie alt man ist …“ „Wie kommen junge Menschen in die Arbeitszentren?“ „Wonach sehnen wir uns im Gespräch, egal ob wir jung oder alt sind?“

Und auch nach der Mitgliederversammlung durfte ich mit jungen und älteren Menschen in der Reflexion diese Themen weiter bewegen. Von diesen Gesprächen inspiriert, ist folgender Text entstanden:

Nein, das Neue kommt nicht nur durch junge Menschen in die Welt.
Das Neue kommt
Kommt wenn ich mich traue
Traue – vertraue: Mir und meinen Mitmenschen zutraue
Zutraue, gemeinsam durch Veränderungsprozesse zu gehen.
Gehen wir gemeinsam?
Gemeinsam, wenn wir doch so verschieden sind?
Sind unsere Gedanken, Empfindungen und Willensimpulse zur Anthroposophie ähnlich?
Ähnlich ist ja ohne Konflikt
Konflikt bringt Konfrontation
Konfrontation braucht Mut
Mut zu schauen, was sterben will, damit Platz wird für das Neue, was werden will.
Wille zu begegnen
Wollen wir uns begegnen? – Jung und beweglich, alt und geworden?
Gewordenes bringt die Fähigkeit, Raum zu halten.
Halt braucht das Junge, das sich ausprobieren will.
Will das Alte auch nochmal Grenzen austesten?
Austesten, weil eine Schwelle überschritten werden will?
Will die Grenze, die ich erfahre, zu einer Schwelle werden?
Wird die Grenze geistig, dann darf sie Schwelle sein
Sein und fragen: „Gehen wir da gemeinsam rüber? Jung und Alt?“

Zitat einer Teilnehmerin: „Ich bin vielen älteren Menschen begegnet, die innerlich jung sind, und vielen jungen Menschen, die viel Weisheit in sich tragen.“ Ronja Stüwe

Salome Seeberger, Mitglied der Jugendsektion in Deutschland

< nächster Eintrag
vorheriger Eintrag >

Aktuelle Beiträge

23.07.25 | S. Padberg | O. Girard

Im Gespräch mit Stefan Padberg, Geschäftsführer des Instituts für soziale Gegenwartsfragen, Stuttgart

Das Institut für soziale Gegenwartsfragen, Stuttgart wurde in der Zeit…

23.07.25 | U. Wendt | S. Knust

Interview mit Ulrike Wendt zum Thema Bildekräfteforschung

Bildekräfteforschung ist mit ca. 25 Jahren eine vergleichsweise junge Disziplin im Bereich der anthroposophisch…

23.07.25 | S. Seeberger | O. Girard

Mitgliedertagung und Mitgliederversammlung der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland – Mitte kultivieren – Umkreis bewegen:

Unter dem Leitmotiv „Mitte kultivieren –…

23.07.25 | Christine Rüter

Einige Erlebnisse auf dem Schlossplatz in Stuttgart

Anlässlich des 100. Todestages von Rudolf Steiner fand auf dem Schlossplatz in Stuttgart eine große Veranstaltung stat. In…

23.07.25 | Falko Mattmüller

Hügel unlasiert - Eindrücke von der bildungsART 2025

Bereits zum 11. Mal fand im vergangenen Februar die bildungsART, die Jahrestagung des campusA Stuttgart, statt. Unter dem…

23.07.25 | Fleur Becker

„Die Entwicklung einer neuen gesunden Mitte und die Suche nach Kraftquellen“

JAN-Treffen vom 30.05. bis 01.06.2025 mit Dr. med. Karin Michael, Fachärztin für Kinder- und…

23.07.25 | A. Wolf | O. Girard

Anton Wolf ‒ Kurz-Interview I Stiftung zur Forschungsförderung

Olivia Girard: Welches Thema haben Sie gewählt und warum haben gerade dieses? Was interessiert Sie daran? Anton…

22.07.25 | REDAKTION

Neues Heft zur Sozialen Dreigliederung erscheint im Juli

Im Juli erscheint eine neue Ausgabe unserer Publikation zur Sozialen Dreigliederung aus dem Forschungsstudium Soziale…

Weitere News

Zur Uhlandshöhe 10  /  70188 Stuttgart
Telefon  +49 (0)711 / 164 31 -21
E-Mail  infonoSpam@agid.de

 

Newsletter
Youtube
Linked-In

Kontakt
Spenden
Mitglied werden

© ANTHROPOSOPHISCHE GESELLSCHAFT IN DEUTSCHLAND

ImpressumDatenschutz