Suche MitgliedschaftSpenden

Volltextsuche

 
  • AGiD.Aktuell
    • Alle Beiträge
    • Aus den Zeitschriften
    • Forschungsförderung
    • Junge Anthroposophie
  • Anthroposophie
    • Was ist Anthroposophie?
    • Bewegung
    • Goetheanum
    • Rudolf Steiner
    • Anthroposophie im Gespräch
    • Zeitschriften & Medien
    • Veranstaltungen
  • Gesellschaft
    • Mitglied werden
    • Junge Anthroposophie
    • Fördermitgliedschaft
    • Aufgaben und Ziele
    • Fähigkeitsbildung
    • Forschungsförderung
    • Zusammenarbeit
    • Menschen und Organisation
    • Finanzen und Spenden
  • Kontakt
    • Geschäftsstelle
    • Stellenangebote
    • Arbeitszentren
    • Zweige
    • Netzwerk
< nächster Eintrag
vorheriger Eintrag >

Mit Wissenschaft, Kunst, Aktivität – 10 Jahre Frauenrat

von B.Messmer, P.Kühne | 22.06.2023
Arbeit an einer Frauenfigur | Foto: U.Leuschner

Am 3. Juni 2023 lud der Frauenrat der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland zum Jubiläumsfest nach Frankfurt ein – Frauen und Männer. Über 50 Menschen nahmen fluktuierend teil, darunter sechs Männer. Der Tag war dreifach gestaltet, so wie die Arbeit im Frauenrat: neben Wissenschaft und Kunst gab es auch Tätigkeiten in Gemeinsamkeit wie das Plastizieren einer Frauenfigur.

Bereits 1906 äußerte Rudolf Steiner, dass die Frauenfrage eine der größten Kulturfragen der Gegenwart sei. Dies stellte Martina Maria Sam am Anfang ihrer zwei Vorträge dar. Sie sprach über Frauen, die Rudolf Steiner beeinflusst hatten oder Mitarbeiterinnen waren. So erfuhren wir aus seiner Wiener Zeit über Frauen vor dem Hintergrund der Frauenbewegung Ende des 19. Jahrhunderts (Pauline Specht, Marie Lang, Rosa Mayreder, Helene Stöcker). Den zweiten Vortrag widmete Martina Sam Marie Steiner, Edith Maryon und Ita Wegmann. Da sie sich in das Thema der Frauenfrage gründlich eingearbeitet hatte, schienen ihre spannenden Ausführungen teilweise wie ein Gespräch mit dem Frauenrat.

In drei Berichten am Nachmittag spiegelte sich die zehnjährige Tätigkeit des Frauenrates: in Erkenntnissen über die weiblichen und männlichen Wesensglieder (Petra Kühne), in Beobachtungen zum Rollenverhalten der Geschlechter (Barbara Messmer) und im Formulieren von zukünftigen Aufgaben (Birgit Grube-Kersten).

Die Frauenrätinnen hatten das Foyer des Rudolf Steiner Hauses Frankfurt mit Tafeln ihrer Ausstellung „Friedensimpulse von Frauen“, ferner mit Gemälden und Zeichnungen von Frauen zu Frauenthemen geschmückt. Ulli Leuschner sorgte für die ästhetische Gestaltung der Räume und Margarete Kokocinski führte kompetent durch den abwechslungsreichen Tag von 10 bis 19 Uhr.

Eine Anknüpfung an die Gegenwart bot die Frankfurter Fotografin Stefanie Kösling mit ihrer zehn-minütigen Installation „Gesichter“, die männliche und weibliche, junge und alte Foto-Gesichter aller Nationalitäten unmerklich ineinander übergehen lässt. Dies rief einen regen Austausch mit vielen Fragen hervor. Das Konzert am Nachmittag bestritten zwei junge hervorragende Künstlerinnen. Sie trugen mit Gesang (Kristina Schaum) und am Flügel (Arline Klein) Kunstlieder aus dem 19. und 20. Jahrhundert vor, in einer selbst gestalteten Abfolge, die die Freuden und Leiden einer Frau durch ihre Liebe zu einem Mann inszenierten – von erheiternd bis zu völlig erschütternd.

Friedlinde Hüther organisierte das Plastizieren, damit durch vieler Hände Arbeit eine sitzende Frau in Ton entstehen konnte. Am Ende des Tages leitete Agnes Storz Volkstänze aus aller Welt zu Liedern, von Frauen gesungen, an. Mit Begeisterung tanzten wir bis nach 20 Uhr. Die Resonanz und die positiven Reaktionen auf diesen Tag geben Impulse für die Weiterarbeit. Es gilt noch immer, dass die Frauenfrage eine der größten Kulturfragen der Gegenwart ist, wenn auch mit anderen Schwerpunkten als vor über 100 Jahren.

Barbara Messmer und Petra Kühne  |  Frankfurt/Main

< nächster Eintrag
vorheriger Eintrag >

Aktuelle Beiträge

12.08.25 | M. Niedermann, S. Knust

Assistenz der Geschäftsleitung gesucht!

Die Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland sucht zum 1. Dezember 2025 für die Geschäftsstelle in Stuttgart, eine: Assistenz der…

23.07.25 | S. Padberg | O. Girard

Im Gespräch mit Stefan Padberg, Geschäftsführer des Instituts für soziale Gegenwartsfragen, Stuttgart

Das Institut für soziale Gegenwartsfragen, Stuttgart wurde in der Zeit…

23.07.25 | U. Wendt | S. Knust

Interview mit Ulrike Wendt zum Thema Bildekräfteforschung

Bildekräfteforschung ist mit ca. 25 Jahren eine vergleichsweise junge Disziplin im Bereich der anthroposophisch…

23.07.25 | S. Seeberger | O. Girard

Mitgliedertagung und Mitgliederversammlung der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland – Mitte kultivieren – Umkreis bewegen:

Unter dem Leitmotiv „Mitte kultivieren –…

23.07.25 | Christine Rüter

Einige Erlebnisse auf dem Schlossplatz in Stuttgart

Anlässlich des 100. Todestages von Rudolf Steiner fand auf dem Schlossplatz in Stuttgart eine große Veranstaltung stat. In…

23.07.25 | Falko Mattmüller

Hügel unlasiert - Eindrücke von der bildungsART 2025

Bereits zum 11. Mal fand im vergangenen Februar die bildungsART, die Jahrestagung des campusA Stuttgart, statt. Unter dem…

23.07.25 | Fleur Becker

„Die Entwicklung einer neuen gesunden Mitte und die Suche nach Kraftquellen“

JAN-Treffen vom 30.05. bis 01.06.2025 mit Dr. med. Karin Michael, Fachärztin für Kinder- und…

23.07.25 | A. Wolf | O. Girard

Anton Wolf ‒ Kurz-Interview I Stiftung zur Forschungsförderung

Olivia Girard: Welches Thema haben Sie gewählt und warum haben gerade dieses? Was interessiert Sie daran? Anton…

Weitere News

Zur Uhlandshöhe 10  /  70188 Stuttgart
Telefon  +49 (0)711 / 164 31 -21
E-Mail  infonoSpam@agid.de

 

Newsletter
Youtube
Linked-In

Kontakt
Spenden
Mitglied werden

© ANTHROPOSOPHISCHE GESELLSCHAFT IN DEUTSCHLAND

ImpressumDatenschutz