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Zur Mitgliederversammlung der Deutschen Landesgesellschaft

Ein kleiner Rückblick

von Barbara Messmer | 21.10.2020

Trotz der außergewöhnlichen Corona-Umstände konnte die Mitgliederversammlung der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland am Sonntag, den 27. September 2020 in Kassel stattfinden. Es war entsprechend der Umstände eine reduzierte Veranstaltung mit ca. 50 Besucher*innen, die trotzdem alle Formalien, die Vorstandsergänzung und kleine künstlerische Beiträge ermöglichte. Die drei Einheiten – Mitgliederaussprache, Vorstandsberichte und Ausblick auf Arbeitsvorhaben – erfolgten konzentriert und in einer wohlwollend-unterstützenden Atmosphäre. Ein Protokoll der Versammlung wird in den kommenden Mitteilungen im Dezember 2020 veröffentlicht. Hier zunächst ein kleiner Rückblick auf die Versammlung von Barbara Messmer aus dem Arbeitszentrum Frankfurt.

Michael Schmock, Generalsekretär der AGiD

 

Unspektakuläres, Neues und Überraschungen

Es ist wohl der besonderen Pandemie-Zeit anzurechnen, dass noch weniger Mitglieder gekommen waren, als durch die radikale Beschränkung im Saal Platz gefunden hätten. Aus dem Arbeitszentrum Frankfurt nahmen ausgerechnet Zweigverantwortliche aus Heidelberg und Mannheim, unserer Südspitze, teil, während wenige aus den naheliegenden Zweigen Kassel und Marburg zu sehen waren. Doch dafür nahm ich Mitglieder wahr, die an ihrem Ort initiativ tätig sind: ein Demeter-Bäcker aus Göttingen, eine Waldorflehrerein aus Hannover, Verantwortliche aus Zweigen und Arbeitszentren, die Leiter der Rudolf Steiner Häuser Frankfurt und Mannheim. Ein positiver Effekt der überschaubaren Menge war für mich, dass ich in den Pausen leichter Kontakte knüpfen und längere Gespräche führen konnte, statt mich erst in einem Gewimmel zu orientieren.

In der ersten Einheit konnte das Arbeitskollegium ausführlich von seinen Aktivitäten berichten und zeigen, dass es die eine Namenshälfte verdient: Wenige haben im letzten Jahr sehr viel bewältigt. Fragen aus der Mitgliedschaft kamen zu gegnerischen Auftritten von Helmut Zander und seiner Mitwirkung bei den „Steiner Studies“, zu deren Redaktionsbesetzung einige Fragezeichen vorhanden sind. Angelika Sandtmann, die diese ganze Einheit in ihrer ruhigen, besonnenen Art souverän moderierte, zeigte hier besondere Qualitäten. Sie war als Herausgeberin der Zeitschriften nicht nur ausreichend über alles, was hierbei die deutsche Landesgesellschaft angeht, informiert, sie traf auch den richtigen Ton, um einer Dramatisierung vorzubeugen, aber auch nicht die der Sache innewohnenden Gefahren zu verharmlosen. Das war wirklich eine Meisterleistung!

Unspektakulär verlief die Wahl der Vorstandsmitglieder. Die dargelegten Motive und Vorhaben der drei neuen Vorstandsfrauen lassen auf Gutes hoffen. Die Finanzen geben noch keinen Grund zur Besorgnis, aber wer weiß, wie lange dies noch so sein wird (Julian Schily). Über das kontinuierliche Engagement von Matthias Niedermann bei der Vorbereitung des Kongresses „Soziale Zukunft 2021“ war ich erfreut, ebenso darüber, dass die Öffentlichkeitsarbeit nun durch Sebastian Knust einen Aufschwung erhält und in eine solide Bahn kommt. Bei den Initiativen zur Hochschularbeit ist ein neuer Griff durch eine Fortbildung der Vermittler geplant.

Wer nicht da war, hat auf jeden Fall die zwei kurzen Eurythmie-Darbietungen am Anfang und am Ende versäumt. Für mich waren das die überraschenden Perlen des Tages; ein Arrangement von Christine Rüter. Vor allem das erste Stück auf der Violine, eine Fuge von Alfred Schnittke, war Musik, die ich noch nie gehört hatte, aber unmittelbar verstand. Und die Eurythmie von Tille Barkhoff war Bewegung, die ich so noch nie gesehen hatte, aber in ihr die Musik unmittelbar sah. Es war eine dramatisch ausgeführte Eurythmie, mit Seelengesten, die in extremen Körperstellungen verdeutlicht wurden, aber immer zusammen mit den eurythmischen Gesten der Intervalle und der Töne. Tille Barkhoff hat einen eigenen Stil geschaffen, der beides fließend verbindet. Was würde anderes zu einem Stück passen, das manchmal den Ohren und der Seele fast weh tat, aber unglaublich wach machte und die Signatur unserer Zeit offenbarte? Mit diesen zwei Überraschungen hatte ich den Eindruck, ganz in der Gegenwart angekommen zu sein und vielleicht ein bisschen vom zukünftigen Weg der Anthroposophie zu erhaschen.

Barbara Messmer, AZ Frankfurt

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