Corona – Was lernen wir aus der Krise?
Die Initiative zu einem Thementag der Deutschen Landesgesellschaft am 5. September 2020
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Die Corona-Pandemie hat sich in wenigen Wochen über die ganze Erde ausgebreitet. Wegen Infektionsgefahr steht das öffentliche Leben still. In allen Kontinenten, Ländern und Städten gibt es Ausgangssperren, Abstandsvorschriften, geschlossene Geschäfte, Restaurants, Schulen und Kindergärten. In Bezug auf die Wirtschaft und das soziale Leben werden Maßnahmen eingeführt, die ähnlich eingreifend sind wie zuletzt in Kriegszeiten vor 75 Jahren. Selbst wenn bis September viele Einschränkungen wieder aufgehoben werden sollten – was lernen wir aus dieser Krise? Das Leben verändert sich schlagartig und Fragen entstehen: Was ist ein Virus? Warum sind solche drastischen Maßnahmen erforderlich? Wie sollen wir mit den wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen und persönlichen Folgen leben? Wie geht es weiter nach dem „Shut-Down“? Zeigen sich hier Vorboten eines Entzugs der Freiheitsrechte? Ist unser menschlicher Organismus so anfällig geworden, dass wir uns nur noch mit verordneten Impfungen retten können? Wie kann diese Situation verstanden werden und was bedeutet diese drastische Krise für unsere menschliche und soziale Zukunft? Die Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland lädt gemeinsam mit dem AZ NRW und der fakt 21 Kulturgemeinschaft zu einem Thementag ein, der sowohl die sachlichen Grundlagen als auch die menschlichen, ethischen und sozialen Konsequenzen dieser Krise behandeln wird. Hier geht es nicht um die Vorstellung: „Zurück zur Normalität, dann ist alles wieder gut!“, sondern hier wird versucht, aus der Krise zu lernen und neue Gesichtspunkte für ein tieferes Verständnis und die sozial-ethischen Konsequenzen auszubilden: Welche Aufgaben stellen sich für uns neu und anders mit und nach Corona? Wie gehen wir – nicht nur gesundheitlich, sondern auch seelisch-geistig und sozial – gestärkt aus der Situation hervor? Entstehen neue Perspektiven für einen notwendigen gesellschaftlichen Wandel? Die mitwirkenden Referenten sind: Dr. med. Thomas Hardtmuth (Facharzt für Chirurgie, Forschungen zum Thema „Bedeutung der Viren für Mensch und Natur“, Dozent für Gesundheitswissenschaften an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg), Dr. med. Michaela Glöckler (Kinderärztin, ehemalige Sektionsleiterin der Medizinischen Sektion am Goetheanum, jetzt ELIANT), Dr. med. Stefan Schmidt-Troschke (Kinderarzt, ehemalige Leitung des Gemeinschaftskrankenhauses in Herdecke, jetzt tätig für den Verein „GESUNDHEIT AKTIV“) und Dr. med. Christian Scheffer (Facharzt für Innere Medizin, Integriertes Begleitstudium Anthroposophische Medizin an der Universität Witten/Herdecke, Oberarzt im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke). Andreas Delor (Musiker, diverse Instrumente) und Joshiaki Kitazume (Heilpädagoge und Musiker, diverse Instrumente) werden den Thementag musikalisch-improvisatorisch begleiten und – passend zum Thema – eine Herausforderung hörbar machen.
Samstag, den 5. September 2020, von 11.00 bis 18.00 Uhr
Tagungsort: Uni Witten/Herdecke (kann sich möglicherweise noch ändern!) Tagungsgebühr: 35.- Euro, ermäßigt 20.- Euro Anmeldung: bei Fakt21 Kulturgemeinschaft, bis spätestens 1.9.2020 Mehr Infos & Kontakt: Internet: fakt21.de, info, Tel: +49 (0) 234 – 333 6749 Veranstalter: Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland Anthroposophische Gesellschaft NRW Fakt 21 Kulturgemeinschaft Michael Schmock @fakt21.de