Suche Mitgliedschaft Spenden

Volltextsuche

 
  • AGiD.Aktuell
    • Alle Beiträge
    • Aus den Zeitschriften
    • Forschungsförderung
    • Junge Anthroposophie
  • Anthroposophie
    • Was ist Anthroposophie?
    • Bewegung
    • Goetheanum
    • Rudolf Steiner
    • Anthroposophie im Gespräch
    • Zeitschriften & Medien
    • Veranstaltungen
  • Gesellschaft
    • Mitglied werden
    • Junge Anthroposophie
    • Fördermitgliedschaft
    • Aufgaben und Ziele
    • Fähigkeitsbildung
    • Forschungsförderung
    • Zusammenarbeit
    • Menschen und Organisation
    • Finanzen und Spenden
  • Kontakt
    • Geschäftsstelle
    • Stellenangebote
    • Arbeitszentren
    • Zweige
    • Netzwerk
< nächster Eintrag
vorheriger Eintrag >

Zeitsymptome via Telefonkonferenz

Der Telefon-Zweig im Arbeitszentrum Hannover

von Thomas Wiehl | 13.06.2020

Altersbedingt sind manche Anthroposophen nicht mehr so mobil, auch wenn sie sonst noch sehr rege und geistig beweglich im Leben stehen. Coronabedingt geht es den Anderen jetzt ähnlich. Wegen der Kontaktsperre waren Vorträge, Gruppen- und Zweigarbeit einige Wochen lang nicht möglich. Daher bieten wir im Arbeitszentrum Hannover einen Telefon-Zweig an. Dienstagabends besteht die Möglichkeit, sich mit dem Telefon zum Gespräch zu verbinden. Bis zu 30 Mitglieder am Abend machen davon Gebrauch. Die Arbeitsweise mussten wir erst finden. Es zeigt sich, dass das Vorlesen auch kleiner Textausschnitte schwierig ist, weil der gelesene Text nicht so schnell aufgenommen werden kann. Hingegen sind ein für die nächste Woche vereinbartes Thema oder der Verweis auf einen aktuellen Artikel z. B. zum Zeitgeschehen aus den Zeitschriften „Das Goetheanum“ oder „Die Drei“ und eine kurze Einführung durch einen Teilnehmenden gute Gesprächsgrundlagen, zumal sich immer mehr Mitglieder auf das Gespräch damit vorbereiten.

Den passenden Moment zu finden, um sich ins Gespräch einzubringen, erfordert noch mehr Aufmerksamkeit und Zurückhaltung, als wenn wir in einem Raum physisch beieinander sitzen; aber das üben wir. Natürlich erleben wir alle schmerzlich den Unterschied zwischen realer menschlicher Begegnung und dem Austausch am Telefon. Das ist viel deutlicher spürbar als bei einem Telefongespräch zu zweit, auch wenn wir modernen Menschen das leicht verdrängen. Hilfreich für das Gespräch ist es, gelegentlich daran zu erinnern, wo die Menschen zuhause sind, die gerade gesprochen haben, damit das Bewusstsein dafür, welchen Raum wir zwischen uns aufspannen, nicht verloren geht.

Thematisch sind wir meist dicht am Zeitgeschehen. Dabei bemühen wir uns mehr oder weniger erfolgreich, ausreichend Abstand zu der Ebene der Alltagsmeinung zu halten, um im Zeitgeschehen die symptomatischen, geisteswissenschaftlichen Aspekte zu bemerken und zu besprechen. Die geisteswissenschaftlichen Aspekte dieser Kommunikationsform in einer Gruppe mittels eines technischen Mediums umfassend zu reflektieren, steht noch aus.

Nun ist die Gruppen- und Zweigarbeit an den meisten Orten wieder möglich, aber das Interesse am Telefon-Zweig besteht fort. Mitglieder, die aus welchem Grund auch immer nicht an Vorträgen, Gruppen- oder Zweigarbeit teilnehmen (können), gibt es weiter. Die meisten Teilnehmenden waren positiv überrascht, wie gut das inhaltliche Gespräch am Telefon verlief. So werden wir den Telefon-Zweig fortsetzen.

Thomas Wiehl  |  Arbeitszentrum Hannover

< nächster Eintrag
vorheriger Eintrag >

Aktuelle Beiträge

27.10.25 | M. Buchmann | S. Knust

Interview mit Markus Buchmann - Das Lebendige erbilden

Vor 25 Jahren haben sich Menschen zur Gesellschaft für Bildekräfteforschung zusammengeschlossen, um sich gemeinsam den…

27.10.25 | A. Leo Quandt | S. Knust

Zwischen Wissenschaft und Spiritualität?

Sebastian Knust im Interview mit Armanc Leo Quandt, erschienen in der Anthroposophie / MICHAELI 2025 / NR. 313
…

27.10.25 | Stefan Weishaupt

Rein innerlich geschaute Formen Betrachtungen zum Lebensgang Rudolf Steiners V

»Und trotz alledem habe ich verhältnismäßig früh gut lesen gelernt. Dadurch konnte der…

27.10.25 | U. Meier | S. Humérez | C. Bartholl

Christengemeinschaft.de in neuem Gewand: modern, übersichtlich, einladend

Seit Ende Juni präsentiert sich die Website der Christengemeinschaft in Deutschland mit einem…

27.10.25 | O. Girard | P. Kiefer

PAULA KIEFER: FORSCHUNGSSTIPENDIUM ZUM THEMA GELD - im Gespräch mit Paula Kiefer

Paula Kiefer widmet sich in ihrem Forschungsstipendium dem Thema Geld. Ihr Ziel ist es, die…

24.10.25 | Arbeitskollegium

Christine Rüter legt ihre Aufgaben im Arbeitskollegium nieder.

Christiene Rüter ist zum 4. Oktober 2025 aus dem Vorstand der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland…

14.10.25 | S.Knust, M.Niedermann

Anthroposophie im Nationalsozialismus – eine Presseschau

Pünktlich zum 90-jährigen Verbot der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland sind diesen Sommer zwei…

28.09.25 | O. Girard | C. Haid | A. Eichenberg

Im Gespräch mit Ariane Eichenberg und Christiane Haid über die Zeitschrift STIL

Seit über vierzig Jahren begleitet die Zeitschrift STIL die Auseinandersetzung mit dem…

Weitere News

Zur Uhlandshöhe 10  /  70188 Stuttgart
Telefon  +49 (0)711 / 164 31 -21
E-Mail  infonoSpam@agid.de

 

Newsletter
Youtube
Linked-In

Kontakt
Spenden
Mitglied werden

© ANTHROPOSOPHISCHE GESELLSCHAFT IN DEUTSCHLAND

ImpressumDatenschutz