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Der Russland-Ukraine-Krieg - wie mit Polaritäten umgehen?

von Barbara Messmer | 18.05.2022
Tafelaufschrieb | Foto: B.Messmer

Seit Februar ist bei fast jedem Zusammentreffen von Mitgliedern die große Betroffenheit über den Krieg in der Ukraine Thema. Dabei wurde ab und zu geäußert, dass ein Austausch in der Anthroposophischen Gesellschaft hierzu gewünscht und vermisst würde. Dem versuchte das Arbeitszentrum Frankfurt zu entsprechen und setzte spontan und kurzfristig ein Treffen am 30. April 2022 von 13.30 bis 17.30 Uhr an. Von Rudolf Steiners Wiener Kongress im Juni 1922 wurde der Begriff „Weltgegensatz“ für das Thema „Weltgegensatz Ost-West“ entlehnt.

30 Mitglieder und Gäste im Alter zwischen 40 und 95 Jahren nahmen teil. Die meisten kamen aus Frankfurt, einige auch aus Darmstadt, Kassel, Koblenz, Heidelberg, Landau, Mannheim und Neustadt (Weinstraße). Der Nachmittag war in drei Phasen aufgeteilt. Zuerst fand ein Austausch in kleinen Gruppen darüber statt, wie jede/r das Kriegsgeschehen und seine Folgen persönlich erlebt. Das Kollegium des Arbeitszentrums und sein Beratungskreis, die die Veranstaltung geplant hatten, empfahlen zu Beginn eine bestimmte Vorgehensweise, die dann jede Gruppe für sich spontan modifizierte (Vorstellungsrunde, Redezeiten, Reihenfolge). Eine Person sollte dann im anschließenden Plenum die genannten Aspekte zusammenfassen. Hier fand eine Gruppe die originelle Form, dass jede/r Teilnehmer/in selber seinen Aspekt formulierte. Die Aussagen wurden in Stichpunkten auf der Tafel visualisiert.

Der zweite Teil diente der Vertiefung in einen „West-Ost-Aphorismus“ Rudolf Steiners. Die Aphorismen wurden nach dem Wiener Kongress im Nachrichtenblatt veröffentlicht und sind in einer sehr verdichteten Sprache gehalten. Darin ist vom „Ostmenschen“ und „Westmenschen“ die Rede. Beide werden zunächst in ihrer Gegensätzlichkeit charakterisiert; dadurch kommt zum Vorschein, dass dem einen fehlt, was der andere einseitig ausgebildet hat. Uns interessierte, wie Steiner einen Ausweg aus dieser Sackgasse aufzeigt, bei der sich beide Seiten weiterentwickeln, was zur Verständigung führen wird. Wir versuchten, die Gedankenbewegungen bei Polaritäten und deren Weiterentwicklung mitzuvollziehen, was gut gelungen ist.

Im dritten Teil schilderten Anwesende, wie sie aus der Anthroposophie Möglichkeiten des Umgangs mit der Weltsituation durch den Krieg in der Ukraine gefunden haben. Zwei Möglichkeiten – in der Musik und in der Eurythmie - wurden sofort praktisch umgesetzt.

Alle hatten aktiv und viele verantwortlich mitgewirkt. Jörg Schöllhorn (Landau) eröffnete und schloss den Nachmittag mit Musikimprovisation. Ich glaube, ich darf sagen, dass alle bereichert nach Hause gingen.

Barbara Messmer | AGiD, Arbeitszentrum Frankfurt

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