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Eintreten für ein Menschsein zwischen geistiger und materieller Welt

Kurz-Interview mit Christine Rüter

von Sebastian Knust | 16.07.2020

Drei neue Mitglieder sollen ab Herbst den Vorstand der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland ergänzen. Christina Rüter ist eines von ihnen. Ich habe ihr vorab drei Fragen gestellt…

Sebastian Knust: Welche Verbindung hast Du zur Anthroposophie?

Christine Rüter: Ich wuchs in einem anthroposophischen Elternhaus auf, besuchte die Waldorfschule in Bremen, wurde in der Christengemeinschaft konfirmiert, bin mit 18 Jahren Mitglied in der Anthroposophischen Gesellschaft geworden, habe meine Jugend auf vielen Tagungen verbracht, habe durch einen behinderten Bruder immer mit der Heilpädagogik zu tun gehabt, bin Eurythmistin geworden und habe als solche an Waldorfschulen unterrichtet und arbeite jetzt als Heilpraktikerin mit dem Schwerpunkt der anthroposophischen Medizin auf einem Demeter-Hof. Mit 33 Jahren wurde ich Hochschulmitglied. Kurz und gut: mein Leben ist ohne Anthroposophie nicht denkbar.

SK: Wo steht für Dich die anthroposophische Gesellschaft und welche Potentiale siehst Du?

CR: Ich finde es wichtig, dass die Anthroposophie auf der Erde wirksam wird. Ich finde es auch wichtig, dass die anthroposophische Gesellschaft für ein Menschsein, das sich zwischen materieller und geistiger Welt bewegt, eintritt. Jeder Mensch und jede Organisation kann in zwei Extreme zerfallen: Entweder, man verliert sich im Ideellen und vergisst, dass es eine äußere Seite gibt oder man hält an Formen und Strukturen fest und vergisst dabei die geistige Dimension. Die Anthroposophische Gesellschaft beherbergt Menschen, die durch die Anthroposophie ein Bewusstsein dieses Spannungsfeldes entwickelt haben. Das Potential der Anthroposophischen Gesellschaft sehe ich in der Weiterentwicklung dieses Feldes und im Bereitstellen eines Rahmens, in dem diese Entwicklung gedeihen kann.

SK: Was möchtest Du als zukünftiges Vorstandsmitglied der Anthroposophischen Gesellschaft bewirken?

CR: Bewirken? Ich glaube, ich kann mich nur selber einbringen: ich liebe den Facettenreichtum, den es unter den Menschen gibt und ich schätze es, Gedanken bis in die Handlung zu bringen. Daraus ergibt sich, dass es mir wichtig ist, dazu beizutragen, dass es in der Anthroposophischen Gesellschaft neben der ernsthaften inhaltlichen Arbeit noch mehr Begegnungsmöglichkeiten der unterschiedlichsten Menschen und Gruppierungen gibt. Ich wünsche mir, dass aus solchen Begegnungen Impulse entstehen, die unsere Welt ein kleines bisschen besser machen als sie ist.

SK: Vielen Dank!

Christine Rüter, geboren 1962, aufgewachsen in Bremen. Zwischen Schule und Eurythmiestudium in Hamburg Arbeit in einem Camphilldorf in Nordengland und einem heilpädagogischen Heim in den Vogesen. Anschließend Arbeit als Eurythmielehrerin. Verheiratet mit dem Rechtsanwalt Thomas Rüter, drei Kinder. Nach dem dritten Kind Ausbildung zur Heilpraktikerin. In diesem Beruf in eigener Praxis auf einem Demeter-Hof in Norddeutschland tätig.

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