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Ökologische Inklusion

Soziale Landwirtschaft studieren und probieren.

von Barbara Messmer | 19.07.2022
Laubheuernte auf Hof Fleckenbühl

Im Arbeitszentrum Frankfurt fand der Thementag „Ökologische Inklusion“ am 21. Mai 2022 (11-17 Uhr) statt. Ein achtköpfiges Veranstaltungsteam, darunter mehrheitlich junge Frauen, erzählte von Studium und Praxis.

Soziale Landwirtschaft ist nicht zu verwechseln mit SoLaWi (solidarische Landwirtschaft). Einerseits sind Bauernhöfe oder Gartenbetriebe innerhalb einer heilpädagogischen oder sozialtherapeutischen Einrichtung gemeint, aber auch Landwirte/innen und Gärtner/innen, die sich die Fachkompetenz erworben haben, Menschen mit besonderen Bedürfnissen in den Betrieb einzugliedern. Sozusagen „multifunktionaler“ Landbau.

Einsteigerkurs Soziale Landwirtschaft. Ihn gab es an der Universität Kassel-Witzenhausen2021/22 zum dritten Mal. Inhalte aus Ökologie, Sozialarbeit und Handlungspädagogik werden von Thomas van Elsen (Ökologischer Landbau) und Martina Rasch (Sozialarbeiterin der „Fachstelle Maßstab Mensch“, Horstedt) eingebracht. Van Elsen hat im Anschluss an seine Dissertation vor 25 Jahren (mithilfe eines Forschungsstipendiums der AGiD) 80 Vorträge Rudolf Steiners zum Thema Ökologie ausgewertet. In seinem Einleitungsvortrag schilderte er Möglichkeiten, Landwirtschaft anders zu denken und die soziale Inklusion als ökologische Inklusion auf die Natur zu erweitern. Ein pflegender Umgang der Menschen mit den Naturreichen - nicht ein Benutzen - nimmt unsere Erde auf einen Entwicklungsweg mit, den die Menschheit mit ihr begonnen hat und dem sie ihre Freiheit verdankt. Ausgehend vom Begriff der sozialen Inklusion als gesellschaftliches Entwicklungsziel veranschaulichte Martina Rasch anschließend, auf welche Weise sich Soziale Arbeit als individuelle Entwicklungsbegleitung und Landwirtschaft in der Sozialen Landwirtschaft wechselseitig hervorbringen und ermöglichen, gemeinsam inklusiv zu werden.

Handlungspädagogik an Schulbauernhöfen. Dabei geht es um die Inklusion der Natur in den Bildungsprozess und um sinnvolles Handeln der Lernenden in einer lebendigen Umgebung, so Lea Wind. Lilith Schmidt-Gerhardt (Nordhessen) berichtete von einer inklusiven handlungspädagogischen Schule in Gründung. Ein Projekt innerhalb einer bestehenden Einrichtung (Haus Arild bei Lübeck) stellten Theresa Schwenk und Janosch Domke vor.

Studierende als Projekt-Geburtshelfer. Zentrales Anliegen des Einsteigerkurses ist, dass fortgeschrittene Studierende der ökologischen Agrarwissenschaft unter Anleitung über ein Vierteljahr Konzepten von Initiativen zur Sozialen Landwirtschaft Starthilfe leisten, zum Beispiel bei Hofgründungen. So gestaltet sich das Studium zeitgemäß! Hannah von Bredow stellte die Planung eines Hofprojektes bei Mannheim vor, das sich leider (noch) nicht realisieren ließ. Es zeigte sich, dass eine Prozessbegleitung Soziale Landwirtschaft über den Einsteigerkurs hinaus nötig ist. Die Masterstudentin Lena Franke wird dieses geplante Start-Up in Witzenhausen aufbauen.

Barbara Messmer | AGiD, Arbeitszentrum Frankfurt

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