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Zur abgesagten Veranstaltung

von Stellungnahme | 07.12.2022

Stuttgart, 7. Dezember 2022 | Die für den 9. bis 10. Dezember 2022 im Rudolf Steiner Haus Stuttgart geplante Veranstaltung mit dem auch in der anthroposophischen Szene umstrittenen Redner Axel Burkart wurde abgesagt. Veranstalterin war die Anthroposophische Gesellschaft Stuttgart (AGS) eine Untergruppierung der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland e.V..

Herrn Burkart wird vorgeworfen, Teil der neurechten Szene zu sein. Drei Videos, die diesen Vorwurf konkret belegen oder widerlegen könnten, sind von Herrn Burkart selbst vom Netz genommen worden, so dass aktuell dazu keine kritische und systematische Auseinandersetzung mit seinen Aussagen sowie eine transparente und abschließende inhaltliche Bewertung möglich ist.

In dem der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland e.V. (AGiD) vorliegenden Videomaterial, mit fast denselben Titel wie die abgesagte Veranstaltung, gibt es äußerst problematische Formulierungen. Insbesondere, verwendet Axel Burkart teilweise Begriffe wie "Rasse" und "Kulturepochen" synonym und zeigt damit, wie wenig sensibel und sorgfältig er bei der Unterscheidung von Bluts-Ideologien und kulturellen Impulsen ist.

Damit nimmt Herr Burkart– bewusst oder unbewusst – durch seine Reden billigend in Kauf, dass die anthroposophische Philosophie und Praxis in der Öffentlichkeit als rechtsextrem, verschwörungstheoretisch und staatsgefährdend verstanden werden kann. Demgegenüber setzt sich die Anthroposophische Gesellschaft dafür ein, Steiners Ideen entsprechend dem heutigen Verständnis sorgfältig zu kontextualisieren und sensibel zu besprechen.

Die Haltung und die Meinungen, die Axel Burkart verbreitet, weichen unserer Auffassung nach stark von der grundsätzlichen Haltung der Anthroposophischen Gesellschaft ab. Würde er seine Thesen im Rahmen einer Veranstaltung einer Untergliederung der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland darstellen, könnte der falsche Eindruck entstehen, dass dies die Auffassung der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland sei. Davon grenzen wir uns in aller Klarheit und sehr deutlich ab.

Daher haben wir der Anthroposophischen Gesellschaft in Stuttgart (AGS) als Veranstalterin empfohlen die Durchführung der Veranstaltung zu überdenken. Festzuhalten ist, dass die Untergliederungen der AGiD in der Gestaltung ihrer Programme und Veranstaltungen frei sind. Die AGS hat sich heute entschieden die geplante Veranstaltung abzusagen.

Die Generalsekretäre der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland e.V.

Monika Elbert
Generalsekretärin und Vorstand      
Michael Schmock
Generalsekretär und Vorstand


Presseanfragen: oeffentlichkeitnoSpam@anthroposophische-gesellschaft.org
Mitgliederanfragen: infonoSpam@anthroposophische-gesellschaft.org
Absage der AGS

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