• AGiD.Aktuell
  • Anthroposophie
    • Was ist Anthroposophie?
    • Bewegung
    • Goetheanum
    • Rudolf Steiner
    • Zeitschriften & Medien
    • Veranstaltungen
  • Gesellschaft
    • Mitglied werden
    • Fördermitgliedschaft
    • Aufgaben und Ziele
    • Fähigkeitsbildung
    • Forschungsförderung
    • Zusammenarbeit
    • Menschen und Organisation
    • Finanzen und Spenden
  • Kontakt
    • Landessekretariat
    • Arbeitszentren
    • Zweige
    • Netzwerk
< nächster Eintrag
vorheriger Eintrag >

Wie weit reichen unsere Geistesgegenwart und unser Mut?

Am Dottenfelderhof, der seit 1968 bei Bad Vilbel biologisch-dynamisch wirtschaftet, fand am 1. und 2. Oktober 2022 der Versuch eines neuen Michael-Festes der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland statt.

von Barbara Messmer | 17.10.2022
Eindrücke aus den künstlerischen Vorbereitungsgruppen

Der neue Versuch: kaum Programm, alles aus der Geistesgegenwart schaffen. Doch zunächst erhielten alle Teilnehmenden eisen- und schwefelhaltiges Mineralwasser aus dem Brunnen des Hofgeländes. Dies half uns, am Ort ganz anzukommen. Anschließend begann die Zusammenkunft mit Improvisationen auf Klanginstrumenten (Petra Ziebig), Leier (Thomas Leins) und Cello (Marcus Gerhardts).

Für die folgenden zwei Einheiten teilten sich die rund 75 Teilnehmenden in sechs Arbeitsgruppen auf. Verschiedene Aspekte Michaels wurden gedanklich, durch Eurythmieformen, gestaltete Sprache, Farben, Klänge und Wahrnehmungen in der Natur bewegt: Michael mit der Waage, als Drachenkämpfer, als Geist der Freiheit, mit schweigsamem Ernst, mit Wegweisern und als Energiespender für unsere Ätherleiber.

Die intensive Vorbereitung in den Gruppen war am Abend beim Fest-Versuch zu bemerken. Wir saßen in Kreisen um eine abstrakte Stahlplastik von Joachim Kreutz. Beiträge von einzelnen oder aus den Gruppen, in Sprache, Gedankenform, Musik, Bewegung „perlten“ in die Runde, immer im pendelnd zwischen dem Erlebnis im Raum und dem inneren Nachhall, immer authentisch. Die Eurythmistin Jona Lindermayer setzte in Bewegungsgesten um, was sie hörte, sah, empfand. Aus der Stille, der Ratlosigkeit, dem Zaudern entstanden kraftvolle Äußerungen und große Klänge. Auch der Humor hatte seinen Platz. Vereint waren alle in der Anstrengung, ein stimmiges Fest zu gestalten.

Der Sonntag begann mit hohem Anspruch: sich Michael als Zeitgeist in einer ihm zugewandten Sprache zu nähern. Worte Rudolf Steiners, eigene Gedichte, Texte, ja Anrufe an Michael, neue Gedanken vom heutigen Morgen, Erlebnisse in Bildern, eine lange, lebendige Gedankenbewegung, gemeinsame Bewegung und Singen – alles erhielt seinen Platz, zeigte die Verschiedenheit der Anwesenden. Es entstand Dichte, Intensität, mutiges Sprechen, aber kein zusammenführendes Hinwenden zu Michael.

Demgegenüber war das Abschlussritual (Rosina Breyer) aus einem Guss geformt. Die Beziehungen und Bewegungen der vier Erzengel im Jahreslauf erschienen im Raum und durch die Bewegungen von vier Eurythmistinnen, denen sich jeweils eine Teilnehmergruppe zugesellte. So konnte der Versuch, in Gemeinsamkeit ein Michaelfest zu feiern, in besonderer Dichte und Präsenz abgerundet werden.

Die Gelegenheit, das aus 287 Metern Tiefe hoch heraufsprudelnde Mineralwasser direkt am Brunnen zu sehen und zu schmecken, fachgerecht begleitet, nahmen noch etwa 15 Teilnehmende dankbar wahr.

Barbara Messmer | Arbeitszentrum Frankfurt

< nächster Eintrag
vorheriger Eintrag >

18.03.23 | Michael Schmock

Bildung ist die Geburtshilfe für das Neue in der Welt

Das 3. Bildungsforum der Initiative CampusBildung mit über 100 Teilnehmenden aus ganz Deutschland
…

18.03.23 | Matthias Fechner

Sezierte Minderheiten

Zu Oliver Nachtwey & Carolin Amlinger: "Gekränkte Freiheit". Aus der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "DieDrei".
Das…

18.03.23 | C.Pinnekamp, S.Knust

Überwindung von Krisen durch ein geschultes Erkenntnisvermögen

Christopher Pinnekamp zu seiner von der AGiD geförderten Forschung „dialogisch erkennen“
…

18.03.23 | Nikoloz Kanchaveli

Erste Kurse im Jugendseminar Georgien

Eine Gemeinschaft junger anthroposophiebegeisterter Menschen hat in Georgien während der Coronazeit ein eigenes Bildungszentrum gebaut.…

18.03.23 | Julia Selg

„All diese Freude, Lebendigkeit und Licht“

Vergangenen Herbst wurde das Rudolf Steiner Haus Freiburg nach längerer Renovierungsphase wiedereröffnet. Ein großes Fest am 22.…

01.03.23 | Pressemitteilung

"Anti-Anthro-Blogger" klärt seine Aussagen vor Gericht

Stuttgart, 1. März 2023 (MN) – Vor der Pressekammer des Landgerichts Hamburg gab der selbsternannte „Anti-Anthro-Blogger“…

20.02.23 | Team CampusBildung

ZUKUNFTSFÄHIGE BILDUNG – KREATIVITÄT, SPIRITUALITÄT, EIGENVERANTWORTUNG

Eine Einladung zum Forum vom 8. bis 10. Juni 2023 an alle Verantwortlichen in anthroposophisch…

20.02.23 | Matthias Niedermann

Dumme Metaphysik gefährdet Demokratie

Zur Tagung ›Esoterik und Demokratie. Ein Spannungsverhältnis‹ der Bundeszentrale für politische Bildung am 5. und 6. September 2022. Ein…

Weitere News

Zur Uhlandshöhe 10  |  70188 Stuttgart
Telefon  +49 (0)711 / 164 31 -21
infonoSpam@anthroposophische-gesellschaft.org

Newsletter
Youtube
Netzwerk

Kontakt
Spenden
Mitglied werden

© ANTHROPOSOPHISCHE GESELLSCHAFT IN DEUTSCHLAND

ImpressumDatenschutz

###EMAIL4LINK_TITLE###

###EMAIL4LINK_TEXT###

###EMAIL4LINK_HREF###

Powered by LUX logo
E-Mail gesendet. Bitte überprüfen Sie Ihren Posteingang.
Ungültige E-Mail-Adresse eingetragen.