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Hochschularbeit integrieren, Forschung fördern

Kurz-Interview mit Monika Elbert

von Sebastian Knust | 13.06.2020
Monika Elbert

Drei neue Mitglieder sollen ab Herbst den Vorstand der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland ergänzen. Monika Elbert ist eines von ihnen. Ich habe ihr vorab drei Fragen gestellt…

Sebastian Knust: Welche Verbindung hast Du zur Anthroposophie?

Monika Elbert: Seit mehr als 30 Jahren bin ich tief mit der Anthroposophie verbunden. Die Begegnung ereignete sich damals nach einem schweren Schicksalsschlag abrupt und nachhaltig. Nach einer ersten Zeit innerer Vertiefung war ich fortan ununterbrochen in anthroposophischen Initiativen und Initiativen aktiv. Anthroposophie ist und bleibt mir ein Herzensanliegen, nicht nur weil ich der Auseinandersetzung mit ihr wesentlich meine Selbstentwicklung verdanke. Sie erscheint mir alternativlos, denn in ihrem Zentrum steht einzigartig und vielfältig formuliert das Schwellenbewusstsein des Ich, welches ich für die entscheidende Zukunftskraft halte.

SK: Wo steht für Dich die Anthroposophische Gesellschaft und welches Entwicklungspotential siehst Du hier?

ME: Es gab eine längere Phase, in der ich mich intensiv mit der Gesellschaftsgeschichte beschäftigt habe, immer mit der Frage, wie anthroposophische Bewegung und anthroposophische Gesellschaft in eine wechselseitige integrative Kraft kommen, sich weiter noch verbinden und gegenseitig stärken können. Diese große Idee der Weihnachtstagung wird nie gänzlich realisiert sein, bleibt Aufgabe und zugleich Potential. Wenn die AG an den Fragen der Zeit ihre Aufgaben zu formulieren vermag und die Forschung auf geistigem Felde als zentrales Anliegen versteht, sehe ich in der Verbindung von Gesellschaft und Bewegung die Entwicklungslinie. Dies wird sich aus meiner Sicht an der Fähigkeit der Zusammenarbeit und der Bildung tragfähiger Verbindungen erweisen.

SK: Was möchtest Du als zukünftiges Vorstandsmitglied gerne in der Anthroposophischen Gesellschaft bewirken?

ME: Ich sehe heute mehr denn je die Möglichkeit und Notwendigkeit, die Anthroposophie weiter noch zu vermenschlichen; ich meine damit ein Ringen um geistige Erkenntnis, welche sich aus wirklicher Begegnung an aktuellen Fragen erzeugt und nicht die kurzen Wege des Denkens nehmen will. Dafür Milieu zu bilden, ist mir ein Anliegen. Auch den bereits in Gang gekommenen Integrationsprozess der vielerorts sich verselbständigt habenden Hochschulgruppen finde ich sehr wichtig. Gerne würde ich diesen Prozess weiter mit befördern. Wenn es ausgehend vom deutschsprachigen Raum gelänge, hierfür Formen der Verabredungen zu finden, wäre dies aus meiner Sicht ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer sich bildenden grundlegenden Forschergemeinschaft. Selbstverständlich möchte ich meine langjährige Arbeit in der Stiftung zur Forschungsförderung noch weiter intensivieren und kann als Redakteurin der Zeitschrift „Anthroposophie“ nun die Verbindung von Redaktion und Vorstand gewährleisten.

Monika Elbert  |  Geboren 1960, tätig in freien Initiativen, u.a. seit 18 Jahren in der Stiftung zur Forschungsförderung der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland, seit fünf Jahren in der Redaktion „Anthroposophie“. Vom Beruf her einst gelernte Bürokauffrau, lange Jahre beruflich geschäftsführend tätig. Vier erwachsene Kinder. Lebt ab Herbst wieder am Bodensee.

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