Suche MitgliedschaftSpenden

Volltextsuche

 
  • AGiD.Aktuell
    • Alle Beiträge
    • Aus den Zeitschriften
    • Forschungsförderung
    • Junge Anthroposophie
  • Anthroposophie
    • Was ist Anthroposophie?
    • Bewegung
    • Goetheanum
    • Rudolf Steiner
    • Anthroposophie im Gespräch
    • Zeitschriften & Medien
    • Veranstaltungen
  • Gesellschaft
    • Mitglied werden
    • Junge Anthroposophie
    • Fördermitgliedschaft
    • Aufgaben und Ziele
    • Fähigkeitsbildung
    • Forschungsförderung
    • Zusammenarbeit
    • Menschen und Organisation
    • Finanzen und Spenden
  • Kontakt
    • Geschäftsstelle
    • Arbeitszentren
    • Zweige
    • Netzwerk
< nächster Eintrag
vorheriger Eintrag >

Überwindung von Krisen durch ein geschultes Erkenntnisvermögen

Christopher Pinnekamp zu seiner von der AGiD geförderten Forschung „dialogisch erkennen“

von C.Pinnekamp, S.Knust | 18.03.2023
Christopher Pinnekamp

Sebastian Knust: Warum hast Du Dein Thema gewählt, was interessiert Dich daran?

Christopher Pinnekamp: In meinem Forschungsprojekt „dialogisch erkennen“ versuche ich die Dialogphilosophie Martin Bubers und die Erkenntnistheorie Steiners miteinander zu verbinden. Mit diesem Forschungsvorhaben möchte ich in einer Welt voller Narrative und Geschichten eine Erkenntnisfähigkeit skizzieren, die verschiedene Narrative verstehend integriert. Die Verbindung der beiden Ansätze kann dadurch fruchtbar werden, dass Bubers Dialogphilosophie die Beziehung des Menschen zur Welt in den Blick nimmt. Das heißt, seine Aufmerksamkeit liegt auf dem Zwischen und darauf wie sich Weltbegegnung ereignet. Auch Steiner akzentuiert mit der Erkenntnistheorie der Goethschen Weltanschauung die Wichtigkeit des Wie der Weltauffassung. Die Stärke seiner Erkenntnistheorie liegt nach meiner Ansicht jedoch in der begriffsklaren Darlegung von Erkenntnisprozessen.

Darauf aufbauend versuche ich ausgehend von der begrifflichen Klarheit der Erkenntnistheorie Steiners die beziehungshafte Welt zu betrachten, die unserer Gegenwart ist.

SK: In welchem Zusammenhang steht Dein Thema zur Anthroposophie?

CP: Die Verbindung meines Themas zur Anthroposophie liegt zunächst in der Auseinandersetzung mit der Erkenntnistheorie Steiners, des Weiteren aber auch in der Frage, die meiner Beschäftigung zugrunde liegt: Wie kann das Denken unsere beziehungshafte, gewobene Gegenwart erhellen?

SK: Hast Du durch die Beschäftigung mit Deinem Thema schon interessante Ideen oder Perspektiven gefunden? Möchtest Du eine oder mehrere mit uns teilen?

CP: Eine besonders interessante Idee ist für mich die, dass uns das Denken in der Gegenwart beheimaten kann. Ich bin bei Buber auf die Aussage gestoßen, dass der Mensch heimatlos geworden ist in der Welt dadurch, dass sie uns immer stärker krisenhaft gegenübertritt. Das heißt, dass wir uns immer weniger auskennen in der Welt, die uns umgibt, wir müssen sie daher neu erkennen. Meine Überzeugung ist es, dass zur Beheimatung in der Welt, also zur Überwindung der Krisen, ein geschultes Erkenntnisvermögen grundlegend ist.


Christopher Pinnekamp  |  geb. 1996, studierte Ökonomie und Philosophie an der Cusanus Hochschule und ist langjähriger Mitarbeiter des OMNIBUS für direkte Demokratie. Aktuell ist er Stipendiat der AGiD mit dem Forschungsprojekt „dialogisch erkennen“ und gründete in Witten einen Fahrradkurierdienst sowie eine offene Fahrradwerkstatt.

< nächster Eintrag
vorheriger Eintrag >

Aktuelle Beiträge

31.05.25 | Christine Rüter

Mitte kultivieren ‒ Umkreis bewegen

Gedanken zur Mitgliedertagung und Mitgliederversammlung vom 20. bis 22. Juni 2025 in Hamburg.
Mehr Infos…

15.05.25 | O.Girard, M.Niedermann, S.Knust

Das 2025 Steiner-Jubiläum – Anthroposophie im öffentlichen Raum

Als ein großes Fest hat die Anthroposophische Gesellschaft zusammen mit über 80 Partnern auf dem Schlossplatz…

14.05.25 | S.Knust, M.Niedermann

Steiner 2025 – die Presseschau

Der 100. Todestag Steiners fand in vielen deutschsprachigen Medien Beachtung. In unserer Presseschau haben wir fast 80 Beiträge aus den…

14.05.25 | Gabriele Arndt

ANTHROPOSOPHIE – Stuttgart. Waldorf. Globuli.

Vom 20. Februar bis zum 21. September 2025 zeigt die Ausstellung „ANTHROPOSOPHIE – Stuttgart. Waldorf. Globuli.“ im Stadtpalais…

14.05.25 | M. Niedermann | M. Elbert

„Sind wir unseren Aufgaben gewachsen?“

Fragen von Matthias Niedermann an Monika Elbert anlässlich der Generalversammlung der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft in…

14.05.25 | Christine Rüter

Sind wir den Herausforderungen der Zeit gewachsen?

Auf der Generalversammlung der Anthroposophischen Gesellschaft in Dornach trafen sich Menschen aus 37 Landesgesellschaften…

14.05.25 | Fynn Lehnert

Himmelskunde in der JAN-Initiative

Sehr warm begrüßt uns ein Frühlingsabend zum ersten JAN Treffen 2025
Wir essen zu Abend im Licht der hinter…

14.05.25 | F. Lehnert | C. Hartmann

Über das Heranwachsen der Jugendsektion in Deutschland

Gemeinsam mit einem Einblick in die Arbeit der jungen Hochschule möchte ich versuchen, einen Einblick in die letzten…

Weitere News

Zur Uhlandshöhe 10  /  70188 Stuttgart
Telefon  +49 (0)711 / 164 31 -21
E-Mail  infonoSpam@agid.de

 

Newsletter
Youtube
Linked-In

Kontakt
Spenden
Mitglied werden

© ANTHROPOSOPHISCHE GESELLSCHAFT IN DEUTSCHLAND

ImpressumDatenschutz