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Lea Krontal: Forschungsstipendium Landschaftsorganismen

Meine Forschung widme ich dem Thema „Landschaftsorganismen“ und der Frage, wie eine bewusste und lebendige Beziehung von Menschen und Erde gelebte Realität werden kann. Landschaft ist äußerlich zwar im Raum angelegt, entsteht als erlebter Zusammenhang aber vor allem durch die Wahrnehmung des Menschen und die innere Zusammenhangsbildung im Denken und Empfinden. Sie ist also nicht nur ein materieller Raum, sondern auch ein Beziehungsvorgang von Menschen und Erde, der eine innere, geistig-seelische Dimension hat.

von Lea Krontal | 28.09.2025
Foto: Lea Krontal

Gerade diese innere Dimension und damit auch die Bedeutung der wahrnehmenden und erlebenden Menschen für die Lebendigkeit der Natur gerät in einem materialistischen Weltbild zunehmend aus dem Blick. Klimaschutz bedeutet heute vor allem, CO2-regulierende Maßnahmen zu treffen und „nachhaltig“ zu konsumieren ‒ Menschen und ihr Erleben der Beziehung zur Natur und zur Erde spielen im öffentlichen Diskurs kaum eine Rolle. Hier setze ich mit meinen Fragen zu den „Landschaftsorganismen“ an und untersuche, wie Menschen durch Ansätze, die die innere geistig-seelische Natur mit der äußeren, sinnlich erlebbaren Natur verbinden, die Gesundheit von Landschaften fördern. Konkret besuche ich zurzeit deutschlandweit verschiedene biodynamische Höfe und untersuche, wie dort der Hoforganismus in den umliegenden Landschaftsraum eingebettet wird. Das Ziel meiner Untersuchung ‒ ist, festzustellen, ob und wie die Prinzipien, die in der Landwirtschaft angewendet werden, um „Hoforganismen“ und „Hofindividualitäten“ zu bilden, auch in größeren, regionalen Zusammenhängen angewendet werden könnten, um „Landschaftsorganismen“ zu bilden und die Lebendigkeit von ganzen Regionen zu fördern ‒ durch die Aktivität der Menschen statt durch den Schutz der Natur vor den Menschen.

 

Lea Krontal, geboren 1998 in Weimar. Das Thema Landschaft und die Frage nach einer lebensfördernden Beziehung zwischen Menschen und Erde prägt meinen Weg seit 10 Jahren. Zuletzt bin ich dem Thema während meines Studiums der Philosophie, Kunst und Gesellschaftsgestaltung an der Alanus-Hochschule in Alfter nachgegangen, das ich 2024 mit einer Arbeit zum Thema „Landschaftsorganismen“ abschloss. Das Forschungsstipendium schenkt mir nun die Möglichkeit, die Perspektiven gerade auch in anthroposophischer Perspektive weiter zu vertiefen. Zukünftig möchte ich mich für die Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung zu lebendigen Prozessen zwischen Menschen und Erde einsetzen, durch Bildungsangebote, Prozessbegleitung und das Schreiben.

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