Ich schaue in die Welt – nur wie?
Der „Salon Anthroposophia“ hat in Witten geöffnet
Schon zum dritten Mal lädt der neu eröffnete „Salon Anthroposophia“ ein vornehmlich junges Publikum in den „Ort der Begegnung“ in Witten ein, mit dem Ziel Anthroposophie erlebbar zu machen.
Praktisch verlaufen die Veranstaltungen so, dass schon nachmittags der „Ort der Begegnung“ ein offenes Atelier bietet. Am Abend wird dann zum Salon geladen, eröffnet mit einem pakistanischen Essen. Im Anschluss sind Gäste eingeladen, die z.B. Wahrnehmungsübungen an Kunstwerken anleiten, so beim ersten Treffen der Kunstwissenschaftler David Hornemann von Lear. Beim zweiten und dritten Treffen waren der Künstler Alexander Schaumann mit einer spannenden Wahrnehmungsübung mit Steinen und die Goldschmiedin und passionierte Alchemistin Anna Deimann zum Thema Metalle zu Gast.
Das Konzept des „Salon Anthroposophia“ basiert auf der Organisation eines Freiraums, der in freier Weise Begegnung ermöglicht und wo nichts anderes „gewollt“ wird, als das, was in der versammelten Runde zum Vorschein kommt. So sind die bisherigen Treffen in einer Weise verlaufen, dass die Teilnehmer etwas erlebt haben, was sie selbst angeht und berührt hat. Da das nichts ist, was man vorhersagen oder organisieren, sondern nur zulassen kann, ist es immer eine offene Frage, ob es gelingt. Und in der Art wird die Veranstaltungsreihe, die in einem Turnus von etwa sechs Wochen stattfindet, auch weitergeführt.
Friedemann Uhl | Arbeitszentrum NRW | Kontakt: friedemann.uhl @gmx.de