Suche MitgliedschaftSpenden

Volltextsuche

 
  • AGiD.Aktuell
    • Alle Beiträge
    • Aus den Zeitschriften
    • Forschungsförderung
    • Junge Anthroposophie
  • Anthroposophie
    • Was ist Anthroposophie?
    • Bewegung
    • Goetheanum
    • Rudolf Steiner
    • Anthroposophie im Gespräch
    • Zeitschriften & Medien
    • Veranstaltungen
  • Gesellschaft
    • Mitglied werden
    • Junge Anthroposophie
    • Fördermitgliedschaft
    • Aufgaben und Ziele
    • Fähigkeitsbildung
    • Forschungsförderung
    • Zusammenarbeit
    • Menschen und Organisation
    • Finanzen und Spenden
  • Kontakt
    • Geschäftsstelle
    • Stellenangebote
    • Arbeitszentren
    • Zweige
    • Netzwerk
< nächster Eintrag
vorheriger Eintrag >

Zukunftsperspektiven

Allianz der Anthroposophischen Bewegung trifft sich in Stuttgart

von Michael Schmock | 18.10.2021

Am 11. Oktober versammelten sich zum ersten Mal seit Beginn der Coronazeit die Vertreter*innen der anthroposophischen Verbände. Mit dabei waren Demeter, das Nikodemus-Werk der Altenwohnstätten, der Bund der Freien Waldorfschulen, die Freunde der Erziehungskunst, die Vereinigung der Waldorfkindergärten, Anthropoi Bundesverband der Heilpädagogen, die Gesellschaft anthroposophischer Ärzte in Deutschland, Gesundheit aktiv sowie die Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland als Gastgeber. Aus Termingründen konnten die Christengemeinschaft, Info3 und die GLS-Bank nicht teilnehmen.

Seit etwa sieben Jahren existiert diese Zusammenarbeit der anthroposophischen Bewegung. Sie hatte sich zunächst mit der Perspektive gebildet, gemeinsam das Kongress-Festival „Soziale Zukunft“ auszurichten (2017). Der zweite Kongress dieser Art in 2020 (wegen Corona verschoben auf 2021) konnte aufgrund der Pandemie nicht stattfinden. Bei diesem Treffen wurde auch die Endabrechnung der Kongress-Anlaufkosten angeschaut und ein Rest-Defizit von 7.000 Euro (von insgesamt ca. 140.000 Euro, die bereits durch Stiftungen, Verbände und Firmen gedeckt werden konnten) gemeinsam aufgearbeitet.

Ein entscheidendes Thema war die in Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen entstandene Kritik an der Anthroposophie, die sich an der „Querdenker-Bewegung“ entzündet und zu einer Vielzahl an Artikeln in der öffentlichen Medienlandschaft geführt hatte. Daraufhin wurde mit den Öffentlichkeitsarbeiter*innen der Verbände zu Beginn des Jahres 2021 eine Strategie im Umgang mit öffentlichen Verlautbarungen entwickelt, die zunächst eine Zurückhaltung praktizierte, dann aber auch dezidierte Klarstellungen publizierte sowie eine kontinuierliche Vernetzung im Bereich Öffentlichkeitsarbeit ermöglichte. Bei diesem Treffen der Allianz ging es um die Frage, welche weiteren Schritte in den nächsten Jahren verfolgt werden sollen.

In diesem Sinne entstand jetzt der Tenor, wieder offensiv die substanziellen Anliegen der anthroposophischen Bewegung öffentlich zu vertreten. Besprochen wurden die Vorschläge, zunächst Kolloquien zu den kritischen Fragen zu veranstalten (Rassismus-Vorwurf, Esoterik-Vorwurf, Verschwörungs-Vorwurf etc.), dann im Jahr 2023 das Thema „Zukunftsfähige Bildung“ in einem Kongress mit möglichst allen anthroposophischen Ausbildungsstätten gemeinsam auszurichten sowie das Jahr 2025 (100. Todestag Rudolf Steiner) durch eine größere, öffentlich wahrnehmbare „Aktion“ (auch medial sichtbar) anzugehen. Diese Perspektiven entstanden aus dem Duktus, dass die Anthroposophie auch nach 100 Jahren wesentliche Beiträge zu den gesamtgesellschaftlichen Fragen leistet und sich keinesfalls verstecken sollte. Der Tenor war, dezidiert das zu vertreten, was uns wichtig ist und dafür die richtige Sprache zu finden, die auch von Außenstehenden verstanden werden kann.

Zu Beginn der Allianz-Treffen wird stets eine der beteiligten Organisationen detaillierter dargestellt und mit ihren aktuellen Aufgaben und Fragen gemeinsam besprochen. Dieses Mal gab es eine ausführlichere Schilderung zur Tätigkeit der Anthroposophischen Gesellschaft. Dabei wurde deutlich, wie sich ihre Aufgaben im 21. Jahrhundert gewandelt haben: Ergänzend zum obligatorischen Studium der Steiner-Werke (Pflege der Anthroposophie) sind gegenwärtig die gesamtgesellschaftlichen Probleme und Herausforderungen ein entscheidendes Thema, dem sich eine solche Gesellschaft stellen soll und muss. In der anteilnehmenden Aussprache und Nachfrage wurde deutlich, wie sehr die Teilnehmer*innen in der Allianz nach sieben Jahren zu einem vertrauensvollen, freien, herzlichen, aber auch aktiven Miteinander zusammengewachsen sind. Das verspricht eine gute Grundlage für die nächsten Jahre zu sein.

Michael Schmock | Vorstand und Generalsekretär der AGiD

< nächster Eintrag
vorheriger Eintrag >

Aktuelle Beiträge

12.08.25 | M. Niedermann, S. Knust

Assistenz der Geschäftsleitung gesucht!

Die Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland sucht zum 1. Dezember 2025 für die Geschäftsstelle in Stuttgart, eine: Assistenz der…

23.07.25 | S. Padberg | O. Girard

Im Gespräch mit Stefan Padberg, Geschäftsführer des Instituts für soziale Gegenwartsfragen, Stuttgart

Das Institut für soziale Gegenwartsfragen, Stuttgart wurde in der Zeit…

23.07.25 | U. Wendt | S. Knust

Interview mit Ulrike Wendt zum Thema Bildekräfteforschung

Bildekräfteforschung ist mit ca. 25 Jahren eine vergleichsweise junge Disziplin im Bereich der anthroposophisch…

23.07.25 | S. Seeberger | O. Girard

Mitgliedertagung und Mitgliederversammlung der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland – Mitte kultivieren – Umkreis bewegen:

Unter dem Leitmotiv „Mitte kultivieren –…

23.07.25 | Christine Rüter

Einige Erlebnisse auf dem Schlossplatz in Stuttgart

Anlässlich des 100. Todestages von Rudolf Steiner fand auf dem Schlossplatz in Stuttgart eine große Veranstaltung stat. In…

23.07.25 | Falko Mattmüller

Hügel unlasiert - Eindrücke von der bildungsART 2025

Bereits zum 11. Mal fand im vergangenen Februar die bildungsART, die Jahrestagung des campusA Stuttgart, statt. Unter dem…

23.07.25 | Fleur Becker

„Die Entwicklung einer neuen gesunden Mitte und die Suche nach Kraftquellen“

JAN-Treffen vom 30.05. bis 01.06.2025 mit Dr. med. Karin Michael, Fachärztin für Kinder- und…

23.07.25 | A. Wolf | O. Girard

Anton Wolf ‒ Kurz-Interview I Stiftung zur Forschungsförderung

Olivia Girard: Welches Thema haben Sie gewählt und warum haben gerade dieses? Was interessiert Sie daran? Anton…

Weitere News

Zur Uhlandshöhe 10  /  70188 Stuttgart
Telefon  +49 (0)711 / 164 31 -21
E-Mail  infonoSpam@agid.de

 

Newsletter
Youtube
Linked-In

Kontakt
Spenden
Mitglied werden

© ANTHROPOSOPHISCHE GESELLSCHAFT IN DEUTSCHLAND

ImpressumDatenschutz